Der Vorstand hat seine Umsatz- und Ergebnisziele zurückgeschraubt. Wie in einer Presseaussendung mitgeteilt wurde, erwartet der Vorstand jetzt für das Gesamtjahr 2015/16 ein operatives Ergebnis (bereinigtes Ebit) von 55 bis 60 Mio. Euro (Vorjahr: 66,5 Mio. Euro) und ein Umsatzwachstum von rund 2,5 Prozent.
Bisher hatte die Prognose für das bereinigte Ebit auf 70 bis 80 Mio. Euro gelautet, bei einem Umsatzzuwachs von 5 Prozent. Vor der letzten Prognoserevision im Dezember waren sogar bis zu 100 Millionen operativer Gewinn angepeilt gewesen.
Eintrübungen in Großbritannien und Schweiz
Der Vorstand habe heute über die nicht zufriedenstellende Geschäftsentwicklung im Monat März und den schwachen Auftragseingang im April beraten, teilte der Konzern mit. In Frankreich und Australien sei der Markt anhaltend schwach. In den letzten Wochen habe sich nun unerwartet auch das wirtschaftliche Umfeld im wichtigsten Absatzmarkt Großbritannien sowie in der Schweiz deutlich eingetrübt.
Weil sich deshalb die Umsätze schwächer entwickelten, kann das ursprünglich vorausgesagte Ergebnis trotz positiver Effekte aus den eingeleiteten Restrukturierung- und Einsparmaßnahmen nicht erreicht werden, hieß es am Abend. Bilanzzahlen gibt es am 22. Juni.
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