Werner wurde den Eltern Klothilde und Christian Nocker in Feldkirch geboren. Mit seinem Bruder Herbert und der Schwester Ilse erlebte er trotz des Zweiten Weltkrieges eine behütete Kindheit. Nach dem Besuch der Pflicht- und kfm. Berufsschule trat er 1949 in die österreichische Finanzverwaltung ein und war viele Jahre in leitender Funktion in der Zoll-Betriebsprüfung tätig. Sein berufliches Wirken wurde mit der Verleihung des Goldenen Ehrenzeichens für die Verdienste um die Republik Österreich sowie die Ernennung zum Regierungsrat 1990 gewürdigt. Nach 44 Jahren Staatsdienst trat er 1993 in den wohlverdienten Ruhestand. 1970 ehelichte er Margot Biedermann aus Vaduz. Die geliebte Gattin verstarb jedoch nach schwerer Krankheit 1987. Aus dieser Ehe stammt Tochter Christiane, die zusammen mit ihrem Gatten Alexander ihm im April 2009 durch die Geburt von Enkelin Sarah eine große Freude bereitete. Er war Opa mit Leib und Seele und voller Stolz. In seinem Leben hat sich Reg.-Rat Nocker in zahlreichen Vereinen jahrelang eingebracht und ist deshalb etliche Male als verdientes Mitglied geehrt worden. So war er jahrzehntelanges Mitglied der Vlbg. Jägerschaft, Jagdfunktionär, langjähriger Hegeobmann der Hegegemeinschaft für die Wildregion 5.3 Feldkirch, Rechnungsprüfer der Vlbg. Jägerschaft, Hegemeister und Mitbegründer des Wildparkes Feldkirch. 2008 erhielt er die höchste jagdliche Auszeichnung den Goldenen Bruch der Vlbg. Jägerschaft. Ebenso erhielt er 2008 vom Vlbg. Schützenbund das Goldene Ehrenzeichen verliehen. Knapp 60 Jahre war er auch Mitglied bei der Freiwilligen Feuerwehr Feldkirch-Stadt, wofür er die Goldene Verdienstmedaille des Landesfeuerwehrverbandes erhielt. In frühen Jahren war Werner Jungmannschaftsführer des Österr. Alpenvereines, dem er ebenfalls 50 Jahre angehörte und dafür mit dem Goldenen Edelweiß ausgezeichnet wurde. Bei den Trauerfeiern spiegelte sich der Stellenwert, den Werner in den Vereinen und den Mitbürgern hatte, wieder. Die Redner der verschiedenen Vereine, denen Werner angehörte, sprachen sehr berührende Abschiedsworte und zeigten die Wertschätzung, die ihm als langjähriges Mitglied entgegengebracht wurde. Werner Nocker wurde im Familiengrab in Tosters neben seiner verstorbenen Frau Margot beigesetzt.
Quelle: VN
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