Bludenzer Wolf wird zum Abschuss freigegeben

In der Nacht auf Mittwoch wurde im Gebiet von Bludenz im dicht besiedelten Raum ein Wolf gesichtet.
Gemäß einem im Vorarlberger Jagdgesetz verankerten Managementplan werden nun entsprechende Sofortmaßnahmen gesetzt, informiert das Land in einer Aussendung. Dazu gehört die Information an die Bevölkerung und der Aufruf, eventuelle Nahrungsquellen (z.B. Biomüllsäcke und Ähnliches) zu vermeiden bzw. zu beseitigen.
Auch der Abschussbescheid der zuständigen Bezirkshauptmannschaft Bludenz wird noch heute erlassen.
Wallner: "Wir schauen nicht tatenlos zu"
„Die Sicherheit der Bevölkerung hat alleroberste Priorität. Hier darf es null Toleranz geben. Wir schauen nicht tatenlos zu, wir handeln schnell und konsequent", so Landeshauptmann Wallner und Landesrat Gantner in einer Aussendung am Mittwoch. Der Wolf habe im dichten Siedlungsraum nichts verloren, sagt der Landeshauptmann.
Ähnlich reagiert auch Landwirtschaftskammerpräsident Josef Moosbrugger: "Ich bin nicht bereit zu akzeptieren, dass Wölfe nachts durch Siedlungen ziehen. Der Wolf muss lernen, dass die Nähe zu Menschen und Nutztieren für ihn Gefahr bedeutet, ansonsten bekommen wir eine Entwicklung, die nicht mehr beherrschbar ist", so Moosbrugger in einer Aussendung.
(VOL.AT)
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