Fotofallen sollen Bilder aufgenommen haben, die fehlende Haarpartien an der hinteres Körperhälfte des Wolfs zeigen. Deshalb sei vermutet worden, dass das Tier von einer Krankheit befallen war, teilte die Jagd- und Fischereiverwaltung des Kantons Thurgau mit.
Schlechte gesundheitliche Verfassung
Weil das Raubtier in der vergangenen Woche immer wieder zu einem Hof in St. Gallen zurückkehrte, wo es mehrere Schafe getötet hatte, wurden dort einige Fotos und Direktbeobachtungen gemacht. Diese sollen laut ORF Vorarlberg belegen, dass sich die gesundheitliche Verfassung des Wolfes immer weiter verschlechterte. Zudem deutete ein immer kleinerer Bewegungsradius auf ein unübliches Verhalten hin, heißt es in einer Mitteilung.
"Von seinem Leiden erlöst"
Nachdem der kranke Wolf in der Nacht auf Dienstag wieder zu einem Hof im Raum Bischofszell zurückkehrte, wurde er "von seinem Leiden erlöst" und erschossen. Der Kadaver wird nun veterinärmedizinisch untersucht und genetisch identifiziert.
Auch in Vorarlberg gibt es immer wieder Hinweise auf Wölfe. So wurde Anfang Februar bekannt, dass ein Wolf im Bregenzerwald mehrere Wildtiere gerissen haben soll. Entnommene DNA-Proben dieses Exemplars waren am Dienstag noch nicht analysiert, so Landeswildbiologe Hubert Schatz.
(Red.)
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