Bregenz. Die Funktion des Harder Bürgermeisters sei für ihn kein Amt, das man nebenbei machen könne, so Staudinger. Gleichwohl hielt er fest, dass die Frage hypothetisch sei. Er kandidiere, weil ihn im Landtagswahlkampf 2019 viele Harder Bürger darum gebeten hätten.
Der Weg von Staudinger zum Bürgermeistersessel von Hard scheint freilich lang zu sein. Aller Voraussicht nach werden sich am 13. September sechs Frauen und Männer der Bürgermeister-Direktwahl stellen, eine Stichwahl am 27. September dürfte wahrscheinlich sein. Aus der Pole-Position startet Bürgermeisterin Eva-Maria Mair (ÖVP), die nach dem überraschenden Rücktritt ihres Vorgängers Harald Köhlmeier (ÖVP) den Bürgermeistersessel erst im Dezember übernommen hat. Einer Umfrage der "Vorarlberger Nachrichten" zufolge durfte sie Ende Februar mit einem Stimmenanteil von 36 Prozent (Schwankungsbreite: 4,7 Prozentpunkte) rechnen. Auf Platz zwei folgte in der Umfrage nicht Staudinger, sondern Eva Hammerer von den Grünen (22 Prozent, Schwankungsbreite: 3,9 Prozentpunkte).
(APA)
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