Wird Bill Clinton der "First Dude"?

Traditionell wird die Ehefrau des amerikanischen Präsidenten “First Lady of the United States” genannt, kurz FLOTUS. Der Präsident selbst wird der Kürze halber auch als POTUS (President of the United States) bezeichnet. Sollte Hillary Clinton allerdings den Wahlsieg einfahren, wäre sie das erste weibliche Staatsoberhaupt der USA. Damit gäbe es also zum ersten Mal auch keine First Lady. Die Abkürzung FLOTUS müsste entsprechend abgeändert werden.
Bill vielleicht der “First Laddie”?
Wie die BBC online berichtet, wäre “First Gentleman” eine naheliegende Bezeichnung für Bill. Immerhin ist dies der offizielle Titel von Ehemännern von US-Gouverneurinnen. Aber auch Bezeichnungen wie “First Dude” und “First Laddie” kursieren im Internet. Letzteres ist nicht nur ein Wortspiel auf “First Lady”, sondern auch eine Anspielung auf Bill Clintons schottische Wurzeln.
“Beste unbezahlte Arbeitskraft, die sie hat”
Hillary Clinton ist sich jedenfalls darüber klar, dass eine griffige Bezeichnung für ihren Mann nötig ist, scheint aber keine Präferenzen zu haben. “First Dude, First Mate, First Gentleman, ich bin mir einfach nicht sicher”, sagte sie im Gespräch mit Talkmaster Jimmy Kimmel. Bill selbst stellt klar, dass ihm der Titel egal sei, solange seine Frau die Wahl gewinne. “Ich werde der First Volunteer (Erster Freiwilliger, Anm.) sein. Ich hoffe, ich bin die beste unbezahlte Arbeitskraft, die sie hat”, fügte er hinzu.
Debatte auf Twitter
Auch beim Kurznachrichtendienst Twitter wird eifrig diskutiert, wie Bill Clinton nach der Wahl eventuell zu nennen sei. Neben “First Gentleman” sind auch “First Husband” (Erster Ehemann) und “First Man” (Erster Mann) im Gespräch. Dies hat natürlich wichtige Auswirkungen auf den Namen bei Twitter: @FGOTUS, @FHOTUS oder vielleicht doch @FMOTUS?
Übrigens: Wer auch immer die Wahl gewinnt, wird das Twitter-Handle @POTUS von Barrack Obama übernehmen. Dies meldete kürzlich die britische Zeitung The Guardian in ihrer Onlineausgabe. Zwar werden sämtliche Tweets von Obama von seinem Account entfernt und archiviert, der oder die nächste POTUS behält allerdings die 11,1 Mio. Follower, die der erste schwarze Präsident der USA angesammelt hat. Dasselbe gilt auch für seine Facebook- und Instagram-Accounts.
(Red.)
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