Polizeiliche Ermittlungen hätten zur Identifizierung der beiden Männer geführt, teilte die Kantonspolizei Zürich mit. Die Spezialeinheit Diamant habe die beiden Personen in Abstimmung mit den österreichischen Behörden in Winterthur verhaften können.
Schweizer offenbar eng in Kontakt mit Attentäter
Die Beiden dürften eng mit dem Attentäter von Wien in Kontakt gestanden sein. Wie Justizministerin Karin Keller-Sutter am Abend bei einem Podiumsgespräch des "St. Galler Tagblatts" sagte, handelt es sich bei den Verhafteten um "Kollegen" des Attentäters. "Die drei Männer haben sich auch physisch getroffen", ließ sie sich in der Online-Ausgabe des Blatts zitieren.
Das Bundesamt für Polizei teilte am Abend auf Twitter mit, die beiden Verhafteten seien den Behörden aus Terrorismusverfahren der Bundesanwaltschaft bekannt. Der Informationsaustausch mit den österreichischen Behörden und allen nationalen Partnern laufe auf Hochtouren.
Islamisten in Winterthur sorgten für Aufsehen
In Winterthur standen Islamisten in der jüngeren Vergangenheit schon öfters im Fokus der Öffentlichkeit. So wurde eine Moschee geschlossen, weil der Imam zu Gewalttaten gegen nicht praktizierende Moslems aufgerufen hatte.
Der Terroranschlag mit islamistischem Hintergrund in Wien vom Montagabend hat mindestens vier Todesopfer gefordert, darunter auch eine Deutsche. Mindestens 22 Personen erlitten zum Teil schwere Verletzungen. Bei der Tat am Montagabend war ein 20 Jahre alter Österreicher mit nordmazedonischen Wurzeln mit einem Sturmgewehr, einer Pistole, einer Machete und einer Sprengstoffgürtel-Attrappe durch ein Ausgehviertel nahe der Hauptsynagoge in Wien gezogen.
VOL.AT-Sondersendungen zum Terror in Wien
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(APA)
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