Verena Rüf-Schneeberger machte am Samstagabend einen grausigen Fund. Nach einwöchiger Suche nach ihren zwei Katzen fand der Familienhund die beiden in einer nahegelegenen Wiese. Der Bauch des Katers sei komplett aufgeschlitzt worden, außerdem sei ihm eine Pfote abgetrennt worden, welche direkt neben dem leblosen Körper gefunden wurde. Auch die zweite Katze wies schwere Verletzungen auf.
Bereits vor drei Wochen verstarb die erste Katze der Familie. “Ich hörte sie bei den Nachbarn laut schreien, äußerlich hatte sie keine Verletzungen – ich wollte sie noch zum Tierarzt bringen, doch kurz später verstarb sie in meinen Armen.” Etwa zehn Tage später waren auch die beiden anderen Katzen nicht mehr auffindbar. Laut Verena Rüf-Schneeberger waren die beiden Tiere sehr zutraulich und im Normalfall nur wenige Stunden am Tag draußen. Umso seltsamer war die lange Abwesenheit der Haustiere. “Ich suchte jeden Tag die Gegend mit meiner Tochter ab, aber wir konnten sie einfach nicht finden.” Auch die Nachbarn wurden über die Suche informiert.
Polizei verständigt
Am vergangenen Samstg dann der Fund. “Wir ließen unseren Hund nach draußen und er lief sofort zu dem Feld, das etwa zehn Meter von unserem Haus entfernt liegt. Dort haben wir in der Woche zuvor mehrmals gesucht.” Dass die Katzen bei Mäharbeiten verletzt wurden, könne ausgeschlossen werden, die Polizei sei verständigt worden.
Die Polizei gab auf Nachfrage an, dass eine Katze vermutlich Opfer eines Verkehrsunfalles ist. Die Beamten bestätigten auch, dass eines der Tiere mit offenem Bauch aufgefunden wurde. Aufgrund der fortgeschrittenen Verwesung könne man den Verdacht auf Tierquälerei aber weder bestätigen noch ausschließen.
In Schoppernau werde derzeit noch eine Katze vermisst, eine weitere wurde vergangene Woche tot direkt vor einem Wohnhaus gefunden – bislang wisse man nicht, wie das Tier dort gelandet ist. In Vorarlberg gab es in diesem Frühjahr bereits zwei bekannte Fälle von Tierquälerei. (red)
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