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Weltcup-Comeback im Montafon auf verkürztem Kurs

Die Montafoner Lokalmatadore Frederic Berthold (SX), Alessandro Hämmerle (SBX), Luca Hämmerle (SBX)
Die Montafoner Lokalmatadore Frederic Berthold (SX), Alessandro Hämmerle (SBX), Luca Hämmerle (SBX) ©Weltcup Montafon / Stefan Kothner
Nach der wetterbedingten Absage im Vorjahr hofft das Montafon vom 11. bis 14. Dezember auf eine erfolgreiche Weltcup-Veranstaltung im Snowboard- und Ski Cross. Zwar ist auch diesmal die Schneesituation überschaubar, das grüne Licht nach der FIS-Schneekontrolle war aber kein Problem. Allerdings müssen die Bewerbe auf dem Hochjoch auf einem verkürzten Kurs stattfinden.
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Schruns. Trotzdem soll das wie immer von einem starken Rahmenprogramm (Silbermond, LEMO) begleitete Vorarlberg-Heimspiel von Alessandro Hämmerle und Co zum Cross-Spektakel werden. Die Ski Crosser starten freilich schon kommendes Wochenende in Val Thorens in die Saison, für die Boarder Crosser ist der Event im Montafon hingegen der Weltcup-Auftakt.

"Riesen-Highlight"

Für allem Alessandro "Izzi" Hämmerle fiebert dem Heim-Weltcup entgegen, startet er doch erstmals als Cross-Gesamtweltcupsieger in eine Saison. "Heim-Weltcups sind immer ein Riesen-Highlight", sagte der Lokalmatador am Montag bei einer Pressekonferenz im Veranstaltungsgelände.

Wolfgang Sila (GF Fohrenburger), Manuel Bitschnau (OK-Vize-Präsident), Thomas Amann (SC Montafon), Christian Speckle (OK-Generalsekretär), Thomas Theurer (Marketing Fohrenburger) bei der Präsentation des Weltcup Bieres.
Weltcup Montafon / Stefan Kothner

Die Erwartungshaltung sei als Weltcup-Gesamtsieger natürlich höher. "Klar ist es mein Wunsch, den Titel zu verteidigen. Vor allem in einer Saison ohne WM oder Olympia. Ein Heim-Weltcup sorgt für viel Druck, motiviert aber auch", meinte Hämmerle, der Ende November auf dem Weg zum erstmaligen Staatsmeistertitel im Halbfinale seinen Bruder Luca geschlagen hat.

"Es ist schön"

Bei den Ski Crossern gibt es im ÖSV-Lager wieder mehrere Quereinsteiger aus dem Alpinlager. Darunter auch Frederic Berthold. Der Vorarlberger hat sich für Val Thorens nicht qualifiziert und gibt daher im Montafon sein Weltcup-Debüt im Cross. "Es ist schön, wieder Weltcuprennen zu fahren", sagte Berthold.

Dass es auf einem auf 600 Meter verkürzten Kurs mit kleineren Elementen los geht, ist für ihn nicht ganz ideal. "Je länger die Strecke ist, desto mehr kommt mir meine alpine Vergangenheit entgegen", meinte der Sohn des früheren Skirennläufers und Trainers Mathias Berthold. Sabine Wittner, sportliche Leiterin für Ski Cross im ÖSV, hat einen Wunsch. "Ich hoffe, dass wir schon mit guten Ergebnissen im Gepäck zum Heimrennen nach Österreich reisen."

(Red.)

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