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Wasserleiche in Wiener Donau: Laut Obduktion wurde Mann getötet

Der Mann starb durch stumpfe Gewalt.
Der Mann starb durch stumpfe Gewalt. ©APA/TOBIAS STEINMAURER
Nach dem Fund einer männlichen Leiche in der Neuen Donau in Wien ermittelt die Polizei nun wegen Mordverdachts. Die Obduktion ergab deutliche Spuren stumpfer Gewalt.
Obduktion soll Fragen klären
Leiche aus Donau geborgen

Nach dem Fund einer Wasserleiche am Dienstag in der Neuen Donau in Wien-Floridsdorf verdichten sich die Hinweise auf ein Gewaltverbrechen. Wie die Obduktion am Mittwoch ergab, wies der tote Mann massive Verletzungen im Kopfbereich auf, die auf stumpfe Gewalteinwirkung hindeuten. Die Polizei geht daher von Mord aus.

Identität des Toten noch unklar

Die Identität des etwa 40 Jahre alten Mannes ist noch nicht geklärt. Nach ersten Erkenntnissen war die Leiche vermutlich schon länger im Wasser. Laut Polizei könnte es sich um eine Person aus dem Obdachlosenmilieu handeln. Am Ufer in der Nähe des Fundortes wurden zudem Schleifspuren entdeckt – ein mögliches Indiz dafür, dass der Mann an das Wasser verbracht wurde.

Die Ermittlungen werden vom Landeskriminalamt Wien in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft geführt. Der Fundort wurde am Mittwoch von der Polizei konkretisiert: Einsatzkräfte hatten die Leiche nahe der Nordbrücke entdeckt und durch die Berufsfeuerwehr Wien bergen lassen. Die Polizei sicherte Spuren am Ufer und in der Umgebung. Weitere Informationen zum Tathergang, zum möglichen Tatwerkzeug oder zu Tatverdächtigen liegen derzeit nicht vor.

(APA/Red)

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