Zwei der Jungrinder haben den bis zu 300 Meter tiefen Absturz nicht überlebt, ein drittes wird noch mit unsicherem Ausgang behandelt. Die anderen kamen mit Verletzungen und dem Schrecken davon und konnten geborgen werden.
Wanderer sagten nicht einmal Bescheid
Zur Empörung der Hirtenfamilie, die die Alpe bewirtschaftet, haben die Verursacher, die die Kühe erschreckt hatten, es dabei nicht einmal für nötig befunden, die Bewirtschafter davon zu informieren. Nur durch ein zufällig mitgehörtes Gespräch und die Nachfrage durch einen anderen Älpler wurde der Vorfall bekannt. Die daraufhin sofort anberaumte Suche nach den Tieren dauerte den ganzen Tag an. Neben dem Verlust der Tiere ist der wirtschaftliche Schaden nicht versichert.
Die Schutzhütte auf dem Immenstädter Horngipfel wird regelmäßig von nächtlichen Besuchern genutzt, die dort campieren oder Feste feiern. In letzter Zeit haben sich diese Besuche stark gehäuft, es werden Feuer gemacht und Abfall hinterlassen.
Rinder, die auf der Weide nachts ruhen, werden durch plötzlich auftauchende Menschen stark erschreckt und reagieren panisch. Wildtiere haben sich an Tagesaktivitäten angepasst und verlagern deshalb die Nutzung ihrer Lebensräume in die Abend- und Nachtzeiten, um Störungen aus dem Weg zu gehen.
(Red.)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.