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Vorbereitungen für Autobahnanschluss Schweizerstraße laufen auf Hochtouren

Die Vorbereitungen für die Anschlussstelle Schweizertraße laufen auf Hochtouren.
Die Vorbereitungen für die Anschlussstelle Schweizertraße laufen auf Hochtouren. ©Stadt Dornbirn
Die Vorbereitungen für den neuen Autobahnanschluss an der Schweizerstraße laufen auf Hochtouren.
Flächentausch für Rheintal-Mitte

Wie die ASFINAG kürzlich gemeldet hat, konnte ein wichtiges Grundstück beim zukünftigen Autobahnanschluss erworben werden. Bei weiteren Grundablösen konnte der Großteil ebenfalls erfolgreich abgewickelt werden. Ein weiterer wichtiger Meilenstein konnte diese Woche gesetzt werden – die Verhandlung zur natur- und wasserschutzrechtlichen Bewilligung des Landesstraßenanteils.

Die Beteiligten gehen derzeit davon aus, dass die weiteren Schritte für eine Umsetzung zügig erfolgen können. Bürgermeisterin Dipl.-Vw. Andrea Kaufmann: „Noch heuer könnte die im Vorjahr aufgebrachte Vorlastschüttung von der neuen Bleichestraße zur neuen Anschlussstelle verlagert werden. Sollte das Projekt planmäßig weitergeführt werden können, ist mit einem Baustart der Anschlussstelle im Jahr 2020 zu rechnen.“

„Die Investitionen an der Anschlussstelle sind wichtig für die Menschen und den Wirtschaftsstandort. Wir helfen, den gesamten Lebens- und Arbeitsbereich um Dornbirn fit für die Zukunft zu machen. Mit der neuen Anschlussstelle bieten wir eine maßgeschneiderte Mobilitätslösung, die für mehr Sicherheit und Kapazität und somit automatisch auch für weniger Zeitverluste und Staus sorgt“, bestätigt ASFINAG-Geschäftsführer Alexander Walcher.

Investition von 35 Millionen Euro

Lange hat sich die Stadt Dornbirn für einen zusätzlichen Autobahnanschluss im Süden der Stadt eingesetzt und dafür erhebliche Vorarbeiten geleistet. In früheren Verkehrskonzepten aus den 1970-er Jahren als „Südwesttangente“ angedacht, erfolgt die Umfahrung der Siedlungsgebiete nun über die Autobahn beziehungsweise eine neue Lastenstraße entlang der Autobahn. Stadtplanungsreferent Vizebürgermeister Mag. Martin Ruepp: „Die damalige „Tangente“ hätte einen wesentlichen Mangel gehabt – den fehlenden Anschluss an die A14. Gerade das war jedoch für die Betriebsgebiete im Süden der Stadt wichtig.“ Für die Entlastung wichtig wird auch die Lastenstraße zwischen dem neuen Autobahnanschluss und dem Messequartier sein. Die ASFINAG, das Land Vorarlberg und die Stadt investieren insgesamt rund 35 Millionen Euro in dieses für Dornbirn wichtige Verkehrsprojekt.

Sobald die Vorlastschüttung abgetragen werden kann und die letzten Grundablöseverhandlungen abgeschlossen sind, können die Arbeiten für den Ausbau der Bleichstraße sowie der äußeren Schweizerstraße in Angriff genommen werden. Die Bleichestraße, die derzeit von der L190 ausgehend die Bahnlinie unterquert, wird zukünftig direkt mit der Schweizerstraße verbunden. Gekoppelt mit der neuen Anschlussstelle an die Autobahn wird diese Trasse die Erschließung der Betriebsgebiete im Wallenmahd und in Hohenems Unterklien verbessern.

Gleichzeitig werden dadurch das Hatlerdorf und vor allem auch die Lustenauerstraße insbesondere vom LKW-Verkehr erheblich entlastet. Eine direkte neue Verbindung des neuen Autobahnanschlusses an der Schweizerstraße mit dem Messequartier wird eine weitere Entlastung bringen. Auch für die innere Schweizerstraße bringt dieses Projekt wesentliche Verbesserungen, vor allem bezüglich des Schwerverkehrs. Entlang der Schweizerstraße wird ein eigener Radweg diese wichtige Fahrradroute aufwerten.

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