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Vorarlberg setzt verstärkt auf Antigentests

Neben einer PCR-Teststraße gibt es auch eine Antigenteststraße für Kontaktpersonen der Kategorie 1
Neben einer PCR-Teststraße gibt es auch eine Antigenteststraße für Kontaktpersonen der Kategorie 1 ©VOL.AT/Paulitsch
Das Land Vorarlberg setzt neben den PCR-Tests verstärkt auf Antigentests.

Auf dem Messegelände in Dornbirn, wohin das Infektionsteam am vergangenen Wochenende umgesiedelt ist, wurden neben einer PCR-Teststraße auch eine Antigenteststraße für Kontaktpersonen der Kategorie 1 eingerichtet. Durch die schnelle Auswertung könnten Abläufe optimiert werden, hieß es. Antigentests werden auch in 130 Arztordinationen durchgeführt.

Über 13.000 Antigentests

Bis vergangenen Montag sind bei den Vorarlberger Hausärzten bereits über 13.000 Antigentests durchgeführt worden, die tägliche Kapazität lag bei etwa 500. Knapp ein Viertel davon fiel positiv aus. In allen diesen Fällen wurde zur Bestätigung noch eine PCR-Testung vorgenommen. Anders verhält es sich bei symptomatischen Kontaktpersonen der Kategorie 1 - für diese entfällt die PCR-Nachtestung. Nach wie vor werden in Vorarlberg alle Kontaktpersonen der Kategorie 1 getestet. Die einzige Ausnahme bilden Schulen - dort wird nur bei Kontaktpersonen mit Symptomen ein Test durchgeführt.

Digitale Erstinformation

Um Zeit zu gewinnen und Infektionsketten möglichst rasch zu unterbrechen setzt man in Vorarlberg außerdem bereits seit knapp zwei Wochen auf die digitale Erstinformation für positiv getestete Personen. In dieser Information wird den Infizierten ihr positives Testergebnis mitgeteilt - verbunden mit der dringenden Aufforderung, ab sofort zu Hause zu bleiben und soziale Kontakte zu vermeiden. Die Aufforderung gilt dabei auch für im gemeinsamen Haushalt lebenden Personen. In weiterer Folge muss die infizierte Person Arbeitgeber und enge Kontaktpersonen außerhalb des Haushalts umgehend selbst verständigen.

In einem weiteren Schritt erhält die infizierte Personen per Mail einen Link übermittelt, der zu einem Online-Formular führt. Dort gilt es die engen Kontaktpersonen einzutragen. Diese werden in weiterer Folge automatisch per SMS oder E-Mail informiert. Demnächst sollen laut Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) auch Bescheide automatisiert digital erstellt werden.

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(APA)

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