Vorarlberg: Integra trennt sich von Millionenbetrüger

Der Fall sorgt seit Tagen für Wirbel in Vorarlberg: Der in Liechtenstein verurteilte Millionenbetrüger Michael S. arbeitete nach der Verbüßung seiner Haftstrafe seit etwa drei Jahren für die Integra Vorarlberg.
Reststrafe offen
Wie der Nationalratsabgeordnete Gerald Loacker jedoch in einer parlamentarischen Ansfrage feststellte, sei eine Zusatzstrafe in der Schweiz möglicherweise noch offen. Nach Prüfung der Vorwürfe reagierte die Integra nun und leitete mit 14. Januar die Beendigung des Arbeitsverhältnisses ein. Gegenüber VOL.AT sagt Stefan Koch, Geschäftsführer der Integra Vorarlberg:
“Die Prüfung der aktuellen Sachlage hat nun ergeben, dass gemäß Urteil vom April 2018 ein Anteil der Haftstrafe in der Schweiz noch zur Verbüßung offen ist. Die entstandene Untersuchungshaft sowie der vorzeitige Strafvollzug wurden von den Schweizer Gerichten nicht vollständig anerkannt. Diese neue rechtliche Situation war dem Unternehmen bis dato nicht bekannt.
Wir sehen uns nun gezwungen, das Dienstverhältnis mit Herrn S. zu beenden. Dieser Schritt wurde unverzüglich nach Bekanntwerden der neuen Sachlage am 14.01.2018 eingeleitet. Wir bedauern, diesen notwendigen Schritt setzen zu müssen.”
(red)
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