“Ein weiteres Mal sollen sechseinhalb Hektar bestes Ackerland aus der Landesgrünzone herausgeschnitten werden. Dafür müssen der Umwidmungswerber und die Gemeinde entsprechend Kompensationsfläche einbringen”, fordert die Grüne Raumplanungssprecherin Nina Tomaselli.
Kein Einzelfall
Der Fall in der Gemeinde Weiler habe gezeigt, dass sich der Widerstand der Bürger lohnen könne. “Auf Druck der Bevölkerung hin, wurde in Weiler die Herausnahme von Böden aus der Landesgrünzone verhindert und eine deutlich kleinere Fläche in Dornbirn für die Betriebserweiterung der Firma Ölz gefunden. Wir wollen, dass auch Ludesch über eine bessere Lösung nachdenkt”, so Tomaselli in einer Aussendung.
Aufgrund einer Sonderflächenwidmung befinde sich die Firma Rauch in der Landesgrünzone. Dies sei kein Einzelfall in Vorarlberg. “Der Wunsch nach Betriebserweiterungen ist nachvollziehbar.” Eine Umwidmung sei aber nur in absoluten Notfällen vertretbar. “Für jede Umwidmung braucht es deshalb klare Regeln und eine eindeutige, flächenmäßige Kompensation. Es geht um den Erhalt von Naherholungsgebiet und Ackerflächen für die Zukunft”, so Nina Tomaselli. (red)
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