Von Jörg Stadler/NEUE am Sonntag
Montforthaus, 3. Stock, Dachgalerie. Im hellen Veranstaltungsraum mit dem herrlichen Ausblick über die Dächer der Feldkircher Altstadt haben sich bereits ein paar Besucher eingefunden. Schautafeln mit Plänen und Grafiken informieren über Bauvorhaben, Parkplatzauslastung, Einzelhandelsentwicklung und Kaufkraftströme. Kärtchen für eigene Vorschläge und Ideen liegen auf, die Ansprechpersonen tragen Namenschilder, es gibt Schokolade – „Gemeinsam formen wir Feldkirch“ steht da auf der Verpackung. Man merkt: Es ist nicht der erste Bürgerbeteiligungsprozess, den die Arbeitsgruppe hier anstößt. Und doch wird bei dem einen oder anderen Besucher schon vor der Begrüßung durch Bürgermeister Wilfried Berchtold Unmut laut. Hier gehe es offenbar nur ums Wirtschaftliche, meint ein Besucher. Denn als Anwohner habe man eh nix zu melden. „Reine Alibi-Aktion“, schimpft eine Anwohnerin.
Kurzer Szenenwechsel: Bahnhof Feldkirch. Täglich gehen hier mehr als 12.000 Menschen ein und aus. Sie kommen an, steigen um oder fahren ab. Etwa ein Drittel, also 4000, bewegt sich vom Bahnhof in die Innenstadt oder umgekehrt. Schon in fünf Jahren – nach der Fertigstellung der Bahnhofcity mit 160 neuen Wohnungen, einem Hotel und Bürogebäuden – werden es nach Schätzungen der Stadtplaner 8000 Personen sein.
An diesem Abend sagt Stadtbaumeister Gabor Mödlagl: „Die Neustadt wird somit zum wichtigen Bindeglied zwischen dem neuen Bahnhofsquartier und der Innenstadt.“ Der Straße am Fuße der Schattenburg wird künftig also die Schlüsselrolle zukommen.
(NEUE)
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