Beide Unternehmen betreiben Recyclingwerke für PET-Flaschen. Die Zusammenarbeit soll eine weitere Optimierung der bereits hohen Recyclingquoten bei PET garantieren und damit die Rohstoffversorgung der Produktionsbetriebe sichern, teilte Alpla am Dienstag mit.
Dabei ergänzten sich die Anforderungen für die Produktionsbetriebe gut, hieß es. Alpla benötige hauptsächlich lebensmitteltaugliches, klares Granulat. Die Fromm-Gruppe, ein weltweit agierender Hersteller von Transportgut-Sicherungen, verarbeite bunte Flakes. “Die Zusammenarbeit unserer Recyclingbetriebe wird Menge und Qualität der Rohstoffe für die Produktion beider Seiten sichern,” zeigte sich Georg Lässer, Leiter des Bereichs Corporate Recycling Services bei Alpla, überzeugt.
95.000 Tonnen Recycling-Material
Alpla betreibt zwei Recyclingwerke, in Wöllersdorf-Steinabrückl (Bezirk Wiener Neustadt-Land) und im polnischen Radomsko mit einer Jahreskapazität von 45.000 Tonnen. Die Fromm-Gruppe besitzt das PET-Recyclingunternehmen Texplast in Wolfen (Sachsen-Anhalt). Produziert werden dort Regranulate und Flakes, die Jahreskapazität beträgt 50.000 Tonnen verarbeitete Flaschen. Über die Details der Kooperation wurde Stillschweigen vereinbart. Die Zusammenarbeit könnte noch ausgedehnt werden, Möglichkeiten würden geprüft.
Die Schweizer Fromm-Gruppe mit Sitz in Cham (Kanton Zug) ist mit rund 40 Gesellschaften in Italien, Deutschland, USA, Thailand, Chile und der Slowakei tätig und beschäftigt rund 1.200 Mitarbeiter. Die Alpla Werke GmbH mit Sitz in Hard ist nach Anzahl der Beschäftigten das mit Abstand größte Vorarlberger Unternehmen. An 172 Standorten in 45 Ländern beschäftigt das Unternehmen rund 18.300 Arbeitnehmer, davon über 1.000 in Vorarlberg. Der Umsatz im Jahr 2017 belief sich auf 3,4 Mrd. Euro.
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