Vorarlberg: 700 Menschen demonstrierten gegen Asylpolitik

Von Klaus Hämmerle (VN)
250 Teilnehmer hatten die Veranstalterinnen, ehrenamtliche Flüchtlingsbetreuerinnen aus Hohenweiler, laut Polizei-Bezirkskommando angegeben, als sie im Vorfeld der Kundgebung über die erwartete Besucherzahl Auskunft gaben. Letztlich nahmen sie liebend gern zur Kenntnis, dass sie sich getäuscht hatten. Gekommen waren nämlich zwischen 600 und 800 Menschen, die eindeutig Stellung bezogen: gegen den Umgang der Bundesregierung mit Asylanten und für eine menschliche Politik in dieser Frage.
Scharf gegen die Regierung
Vor dem Hintergrund der Aussagen von Bundeskanzler Sebastian Kurz anlässlich seines Vorarlberg-Besuches war die Haltung von Rednern und Besuchern eindeutig: „Der Kanzler machte Vorarlberger für die jüngsten Abschiebungen bei uns verantwortlich. Aber das lassen wir Vorarlberger nicht mit uns machen. Sich an Beamten abputzen und dann Polizisten Abschiebungen durchführen lassen, ist letztklassig und schäbig. Wir würden uns von Kurz erwarten, dass er Kickl einmal die Meinung sagt“, brachte es der ehemalige grüne Bildungssprecher im Nationalrat, Harald Walser, auf den Punkt.
Zu friedlichen Aktionen und Kundgebungen gegen die Regierung und ihre Flüchtlingspolitik kam es am Sonntag auch in den Städten Dornbirn und Hohenems. In der Grafenstadt finden Anti-Regierungskundgebungen am Sonntag regelmäßig statt.
Den ganzen Artikel lesen Sie in den “Vorarlberger Nachrichten“.
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