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Umstrittener Hausbau in Lochau: Kritik geht weiter

Der Hausbau in Lochau sorgt weiterhin für Kritik.
Der Hausbau in Lochau sorgt weiterhin für Kritik. ©Steurer/Vorarlberg Atlas
Wie bereits gestern berichtet, sorgt derzeit der Bau eines Wohnhauses in Lochau für großen Unmut bei der Bevölkerung. Kritik gibt es nun vom Landesvolksanwalt und der Baukulturinitiative "vau hoch drei".
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Wie Landesvolksanwalt Florian Bachmayr-Heyda gegenüber dem “ORF Vorarlberg” mitteilte, seien die Abweichungen im Fall des umstrittenen Hausprojekts ungewöhnlich. Eine neue Bewertung des Projekts und ein neuer Baubescheid seien erforderlich.

Der Lochauer hatte am Klausberg ein anderes Gebäude gebaut als von der Gemeinde bewilligt worden war. Dabei könne nicht von kleinen Abweichungen die Rede sein.

Man dürfe nur das bauen, was auch bewilligt worden sei, so Bachmayr-Heyda. “Wenn man etwas anderes baut, dann muss man damit rechnen, dass die Baubehörde einschreitet und den Bau stoppt – wie in diesem Fall – und allenfalls eine Strafe ausspricht”, so der Volksanwalt gegenüber dem ORF Vorarlberg.

Vorarlberg Atlas
Vorarlberg Atlas ©Vorarlberg Atlas

Unterlagen angefordert

Dass der Bau also von der Behörde beziehungsweise dem Bürgermeister gestoppt wurde, sei korrekt gewesen. Nicht beurteilen könne er, ob die Erteilung des zweiten Baubescheids korrekt wäre. Bachmayr-Heida habe bereits die Unterlagen angefordert.

Auch bei dem ehemaligen Bürgermeister von Zwischenwasser und “vau hoch drei”-Mitglied Josef Mathis stößt der Fall in Lochau auf Unverständnis. Seiner Meinung nach sei die Änderung so groß, dass der Bau nicht zu bewilligen gewesen wäre.

(Red.)

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