Tragische Skitour in der Schweiz: Fünf Vermisste tot gefunden

Rettungsversuche unter schwierigen Bedingungen

Es gelang einem Mitglied der Gruppe, Kontakt mit den Rettungskräften herzustellen. Der Anruf wurde in der Nähe des Col de Tête Blanche auf rund 3.500 Metern Höhe lokalisiert. Doch ein Sturm im südlichen Alpengebiet sowie akute Lawinengefahr verhinderten den Einsatz von Helikoptern und Rettungsteams in der betroffenen Zone, wie die Kantonspolizei Wallis mitteilte. Die Rettungsaktion wurde daher bei einer Höhe von 3000 Metern eingestellt.

Einsatz von Luftwaffe und Spezialeinheiten

Am Sonntag intensivierte sich die Suche mit der Unterstützung der Luftwaffe sowie verschiedener Spezialeinheiten der Kantonspolizei. Dazu gehörten insbesondere Agenten der Berggruppe und der Technik und Telekommunikation. Trotz der erschwerten Bedingungen durch den Sturm und die Lawinengefahr setzten die Einsatzkräfte alles daran, die Vermissten zu finden.

Traurige Gewissheit

Die Hoffnung, die Vermissten lebend zu finden, wurde am frühen Montagmorgen zunichte gemacht. Fünf der sechs Skitourengänger wurden am Sonntagabend leblos aufgefunden. Die Suche nach der sechsten Person dauert an. Die verstorbenen Personen stammen aus dem Kanton Wallis und dem Kanton Freiburg und waren zwischen 21 und 58 Jahre alt.

(VOL.AT)