Thymian – Altbekannter Profi in Sachen Erkältung

Thymian wurde schon im antiken Griechenland von Ärzten wie Hippokrates oder Dioskurides bei Atemwegserkrankungen und Erkältungen eingesetzt. Heute ist bekannt, dass für die medizinische Wirkung des Thymians, die ätherischen Öle Thymol und Carvacol verantwortlich sind.
In der modernen Zeit genießen wir den Luxus für jedes Symptom diverse Behandlungsmöglichkeiten jederzeit verfügbar zu haben. Die Stellung von Naturheilkunde ist dabei gerade bei leichten Symptomen Abhilfe zu schaffen. Bei stärkeren Erkrankungen können Pflanzenpräparate als ergänzende Behandlung in Kombination mit klassischer Schulmedizin verwendet werden. Der Vorteil der Naturheilkunde ist, dass es bis auf individuelle, allergische Reaktionen auf die jeweilige Pflanze, quasi keine Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit anderen Präparaten gibt.
Heutzutage wird Thymian als Teeaufguss der getrockneten Pflanze, als Erkältungsbad, zur Inhalation oder in diversen Hustensäften zur Einnahme verwendet. Bei letzteren genannten Präparaten wird Thymian zuerst mit einem Wasser / Alkoholgemisch extrahiert und anschließend durch verschiedene Destillationsverfahren konzentriert. In den letzten Jahren werden Thymianextrakte immer häufiger auch als Einreibebalsam zur leichteren Verwendung für unterwegs angeboten. Diese wirken gleichzeitig auch als Inhalation, da die ätherischen Öle durch die Körpertemperatur verdampfen.
Im Gegensatz zu ebenfalls bei Erkältungssymptomen eingesetzten Pflanzen wie Eukalyptus, können Thymian Erkältungsbäder auch bei Kleinkindern verwendet werden.
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