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Tests auf Maul- und Klauenseuche in Österreich bislang negativ

Bisher gibt es keine positiven Tests auf die Maul- und Klauenseuche in Österreich.
Bisher gibt es keine positiven Tests auf die Maul- und Klauenseuche in Österreich. ©Pixabay (Sujet)
Nach dem Auftreten der Maul- und Klauenseuche in Ungarn sowie der Slowakei haben die Tests in Österreich bislang keine positiven Befunde ergeben.
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Nach Angaben des Gesundheitsministeriums wurden seit Wochenmitte über 1.000 Proben in Betrieben in Niederösterreich und im Burgenland entnommen, wie der ORF am Sonntag berichtete. Es stehen keine weiteren Testergebnisse aus. Am Montag soll über das weitere Vorgehen entschieden werden. Die eingerichteten Sperrzonen werden voraussichtlich noch einige Tage bestehen bleiben.

Maul- und Klauenseuche: Sperrzonen in Österreich

Laut der niederösterreichischen Landesveterinärdirektorin Christina Riedl sind in Ungarn und der Slowakei am Wochenende keine neuen Fälle mehr gemeldet worden. Im Burgenland gelten im Bezirk Neusiedl am See die vier Gemeinden Deutsch Jahrndorf, Mönchhof, Nickelsdorf und Halbturn als Überwachungszone. Eine Sperrzone erstreckt sich über die Bezirke Neusiedl am See, Eisenstadt-Umgebung einschließlich Eisenstadt und Rust, Mattersburg und Oberpullendorf. In Niederösterreich sind der Bezirk Gänserndorf sowie Gemeinden in den Bezirken Bruck an der Leitha, Mistelbach und Wiener Neustadt umfasst.

Diese Sperrzonen betreffen insbesondere landwirtschaftliche Betriebe mit bestimmten Tierarten und beinhalten etwa verstärkte Hygieneregeln, betriebliche Kontrollen und Einschränkungen bei Viehtransporten. Aus den beiden betroffenen Ländern gilt ein Einfuhrverbot für lebende Tiere empfänglicher Arten wie Rinder, Schweine, Schafe, Ziegen sowie für frisches Fleisch und Rohmilch, Gülle und Mist sowie für Jagdtrophäen und Wildfleisch. Zudem wurden gezielte Kontrollen im grenznahen Raum angekündigt. Keine Einschränkung gibt es für Menschen, für die Bevölkerung besteht laut Ministerium keine gesundheitliche Gefahr. In Österreich wurden die letzten Fälle der Seuche im Jahr 1981 verzeichnet.

(APA/red)

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