Die Wanderwege sind wieder freigegeben, die Luftraumsperre wurde aufgehoben. Die zwanzig Todesopfer des Flugzeugunglücks vom Samstag, darunter drei Personen aus Österreich, sind geborgen und das Wrack abtransportiert worden, teilte die Bundesanwaltschaft mit.
Unter der Koordination der Bundesanwaltschaft werde nun die formelle Identifizierung der Opfer vorgenommen. Zudem würden die eingeleiteten Untersuchungen und Abklärungen weitergeführt. Die strafrechtlichen Abklärungen der Bundesanwaltschaft werden parallel zu den Untersuchungen der Sust durchgeführt, welche im Rahmen einer Sicherheitsuntersuchung die Unfallursache abklärt. Diese Arbeiten dürften mehrere Wochen oder Monate in Anspruch nehmen.
Flugbetrieb bis 16. August eingestellt
Die Betreiberin der Unglücksmaschine, die Dübendorfer Ju-Air, hatte zuvor mitgeteilt, dass sie den Flugbetrieb am 17. August wieder aufnehmen will. Sie hatte nach dem Absturz der historischen “Tante Ju” den Betrieb auf freiwilliger Basis vorübergehend eingestellt.
Das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) nahm von den Absichten der Ju-Air Kenntnis, wie es mitteilte. Solange kein erhärteter Verdacht eines technischen Defektes vorliege, könne das Bazl kein Grounding der Ju-Air-Flotte anordnen. Sollten sich bis zum 17. August neue Erkenntnisse ergeben, würde die Behörde aber Maßnahmen treffen und wenn nötig ein Flugverbot erteilen.
(APA/ag.)
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.