Der Bürgermeister informierte auf der Homepage der Gemeinde, der Mann habe ihm gegenüber vollumfänglich bestätigt, trotz Coronavirus-Infektion mehrmals im Heim anwesend gewesen zu sein, um dort zu arbeiten. Daher habe man den Mann, auch auf Empfehlung des Gemeindevorstands, entlassen.
Bewusst über Vorgaben hinweggesetzt
Der Heimleiter soll eingeräumt haben, sich ganz bewusst über Anweisungen und gesetzliche Vorgaben im Zusammenhang mit der Corona-Schutzmaßnahmenverordnung hinweggesetzt zu haben. Damit sei klar gewesen, dass es schwierig sein werde, dem leitenden Mitarbeiter in einer so verantwortungsvollen Aufgabe in der Gemeinde das notwendige Vertrauen in Zukunft wieder uneingeschränkt entgegenbringen zu können, hieß es. "Die Entscheidung der Entlassung ist in hoher Verantwortung getroffen worden, um Mitarbeitende im Heim und den Standort keinem weiteren Risiko aussetzen zu müssen, letztlich auch um die Gemeinde allenfalls vor größerem Schaden bewahren zu können", so Bürgermeister Lukas Schrattenthaler.
Seit 27. Dezember suspendiert
Der Heimleiter war bereits seit 27. Dezember suspendiert. Die Entlassung erfolgte zum 26. Jänner.
(APA)
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