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Stichwahl in Höchst am 27. November - Schuster-Burda gegen Übelhör

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Am 27. November wird in Höchst das neue Gemeindeoberhaupt gewählt.
Am 27. November wird in Höchst das neue Gemeindeoberhaupt gewählt. ©VOL.AT/Mayer
Mirjam Mayer (VOL.AT) mirjam.mayer@russmedia.com
Beim ersten Wahldurchgang erhielt keiner der Kandidaten 50 Prozent der Stimmen.

Das Ergebnis der Bürgermeisternachwahl in Höchst wurde am Sonntagnachmittag mit Spannung erwartet. Vier Kandidatinnen aus vier Fraktionen standen zur Wahl. Es konnte keine eindeutige Mehrheit erzielt werden. Nach ersten Informationen findet die Stichwahl am 27. November zwischen Heidi Schuster-Burda (ÖVP) und Stefan Übelhör (Liste "Höchste Zeit und die Grünen") statt. Schuster-Burda bekam 36,75 Prozent der Stimmen, Übelhör 34.57 Prozent.

Das Ergebnis wurde am Sonntagnachmittag verkündet. ©VOL.AT/Mayer

Übelhör: "Die Chance lebt"

"Wir haben ungefähr ein ausgeglichenes Stimmverhältnis", meint Übelhör im VOL.AT-Gespräch. "Das habe ich persönlich nicht so ausgeglichen erwartet." Sein Dank gelte allen Wählern für das Vertrauen. "Der Wahlkampf geht in die Verlängerung", erklärt er. Man werde auch überlegen, wie man Wähler aus anderen Lagern für sich gewinnen könne. "Die Chance lebt", verdeutlicht Übelhör. Als Erstes würde er die Transparenz in der Politik in Angriff nehmen. "Es wird in Höchst einfach eine andere Kultur geben, wenn ich Bürgermeister sein sollte", betont er.

Am 27.11. geht es für die beiden Kandidaten in die Stichwahl ©VOL.AT/Mayer

Schuster-Burda: "Bin sehr gerne im Amt"

"Ich habe damit gerechnet, dass wir in eine Stichwahl kommen", erklärt Schuster-Burda gegenüber VOL.AT. Der Ton sei "sehr rau" gewesen, der Wahlkampf "sehr stürmisch". "Gott sei Dank habe ich noch meine Nase vorne und das freut mich sehr", meint sie. "Ich bin sehr gerne im Amt", verdeutlicht die interimistische Bürgermeisterin. Es stehe einiges in der Gemeinde an. Es gebe noch Potenzial, was die eigenen, aber auch neue freie Wähler angehe. Was die Kinderbetreuung angehe, sei sie sehr zuversichtlich. Aber auch Themen wie Gesundheitszentrum, Sicherheit, medizinische Versorgung und die Wiederbelebung des "Restaurant Alte Schule" seien aktuell.

Fausek: Freude über Veränderung

Jan Fausek (Neos) erreichte 3,68 Prozent. "Man sieht heute ganz klar, dass die Höchster Bevölkerung mit deutlicher Mehrheit für eine Veränderung im Bürgermeisteramt entschieden hat", meint Jan Fausek (Neos). Er sei froh, dass es so ausgegangen sei. "Ich freue mich auf die Veränderung, die kommt", verdeutlicht er. Man rechne natürlich immer mit einem besseren Ergebnis. Er werde sich weiter einbringen und auch mit dem künftigen Bürgermeister zusammenarbeiten.

Blum: "Sensationelles Ergebnis"

Von einem "sensationellen Ergebnis" spricht Robert Blum (FPÖ), der satte 25,01 Prozent der Stimmen erhielt. "Höchst hat heute Veränderung gewählt. Und ich glaube das ist ein schönes Zeichen. So kann es weitergehen", gibt er zu verstehen. Enttäuscht sei er nicht. "Die Stichwahl war ein Ziel, jetzt bin nicht ich, der drinnen ist, sondern es ist Stefan Übelhör", meint er.

(VOL.AT)

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