Stadt Bregenz arbeitet an "Übergangslösung" für Metro-Kino mit

Einen wichtigen Schritt in diese Richtung hat jetzt der Stadtrat unternommen. Das teilte Bürgermeister Michael Ritsch am 18. Februar mit.
Filmforum Bregenz wird sondersubventioniert
In der Sitzung wurde festgelegt, dass die Stadt als "Übergangslösung" das Filmforum Bregenz bis Ende 2025 monatlich mit 2.000 Euro sondersubventioniert. Weitere 1.000 Euro pro Monat kommen vom Land. Damit kann das Filmforum von Mittwoch bis Samstag sechs Vorführungen zeigen und die Einrichtung so vor dem Aus bewahren. Die Stadt hat das Kino schon seit Anfang 2024 mit 28.000 Euro unterstützt.
Das Metro-Kino – einst größtes Lichtspieltheater Westösterreichs – wurde 1952 eröffnet und 1961, 1983, 1985 sowie zuletzt 2007 auf den aktuellen Stand gebracht. In den vergangenen Jahren sind aber die Besucherzahlen, die für einen lukrativen Betrieb nötig wären, kontinuierlich gesunken. Weitere notwendige Investitionen blieben aus. Eigentümer Lukas Pasi schwebt jetzt vor, das Kino ab 2026 komplett umzubauen und durch einen Mix aus Filmen und Live-Events wie Konzerte oder Kabaretts nicht nur für Filmbegeisterte zu einem Ort der Begegnung zu machen.
Ritsch: Konkurrenz macht Metro-Kino zu schaffen
"Dem Metro-Kino machen nicht nur große Kino-Center, sondern auch Streaming-Dienste wie etwa Netflix zu schaffen. Seit 2024 beschäftigt sich eine eigens eingerichtete Arbeitsgruppe mit brauchbaren Lösungen, die vermutlich in Richtung eines kleinen, attraktiven Programmkinos gehen. Bis dahin leistet die Kulturstadt Bregenz ihren Beitrag für den Erhalt des Hauses, das zu den ältesten Kultureinrichtungen von Bregenz zählt", betonte Bürgermeister Michael Ritsch.
"Kündigung kam überraschend"
Und Kulturstadtrat Michael Rauth ergänzte: "Die Kündigung durch den Pächter des Metro-Kinos kam überraschend, zumal er von Stadt und Land unterstützt wurde. Damit das Filmforum jetzt sein Programm weiterspielen kann, erhält der Verein eine Sonderförderung. Sie gewährleistet, dass das Kino nicht gänzlich geschlossen wird. Natürlich wünschen wir uns, dass es dem Besitzer gelingt, das Metro-Kino mit einem neuen Konzept zu erhalten, denn es ist eine bedeutende kulturelle Einrichtung und ein wichtiger Treffpunkt im Vorkloster."
(VOL.AT)
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