Springtamarin-Nachwuchs im Wiener Haus des Meeres

Im Aqua Terra Zoo im Wiener Haus des Meeres wurde im Dezember ein Nachwuchs der Springtamarine (Callimico goeldii) geboren. "Die Geburt eines Jungtieres ist ein bedeutender Moment - sowohl für den Artenschutz als auch für die soziale Dynamik innerhalb der Gruppe", betonte der frisch ernannte Direktor Jeff Schreiner am Donnerstag in einer Pressemitteilung.
Springtamarin-Nachwuchs: Nur ein Weibchen pflanzt sich fort
Die nach dem Schweizer Zoologen Emil August Goeldi benannten Callimico goeldii zählen zur Familie der südamerikanischen Krallenaffen und gehören zu den kleinsten Affenarten der Welt. "Charakteristisch für diese Primaten sind ihre namensgebenden Krallen. Die meisten Affen besitzen nämlich ähnlich wie wir Menschen flache Nägel", hieß es. Springtamarine sind heute nur noch in vereinzelten Gebieten des Amazonasbeckens anzutreffen. In Zoos werden sie daher ausschließlich im Rahmen spezialisierter Erhaltungszuchtprogramme gepflegt, um den Fortbestand der Art zu sichern. "In der Regel pflanzt sich nur ein Weibchen der Gruppe fort und bringt ein einzelnes Jungtier zur Welt. Dennoch beteiligen sich auch die übrigen Tiere aktiv an der Betreuung - sei es durch Schutz, Herumtragen oder Fütterung. Das stärkt die sozialen Bindungen und stellt die Gruppe vor spannende, neue Herausforderungen", sagte Schreiner. Noch klammert sich das Jungtier laut dem Haus des Meeres fest an das Fell seiner Mutter, doch schon bald wird es neugierig die Umgebung erkunden. Sobald das Geschlecht feststeht, "wird das Tierpflegerteam ihrem neuen Schützling einen passenden Namen geben".
(APA/Red)
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