Das “Fahndungsfoto” ist ein Kunstwerk. Das kommt auch nicht von ungefähr, ist doch Uwe Jäntsch für seine aktionistische Kunst bekannt. Im vergangenen Jahr sorgte er auf Sizilien für Aufregung, wo er auf einen alten Brunnen auf dem Platz Garrafello im Herzen Palermos mit rotem Lack “Zum Verkauf” schrieb. Mit der Aktion wollte er gegen die Verwahrlosung eines Platzes im Herzen der sizilianischen Haupstadt protestieren. Jäntsch wurde daraufhin zwar angezeigt, aber die Stadt kündigte Maßnahmen zur Restaurierung des Platzes an.

Jäntsch: “Belohnung winkt”
Jetzt wurde ihm bei einem Heimaturlaub offensichtlich sein geliebter Drahtesel in Lochau am Hafen gestohlen. Das Fahrrad der Marke Steyr ist den Beschreibungen von Jäntsch zufolge nicht mehr in bestem Zustand, dem Dieb scheint es aber eine Straftat wert gewesen zu sein. Jäntsch stellt eine “Belohnung” in Aussicht und bittet um sachdienliche Hinweise.