Der von der Konjunkturforschungsstelle der ETH Zürich berechnete Frühindikator ist im Jänner gegenüber dem (leicht revidierten) Vormonatswert um 1,4 auf 95,0 Punkte gesunken.
Das Barometer fiel damit zum vierten Mal in Folge. Es liegt nun fünf Punkte unter dem langfristigen Mittel bzw. um 11,5 Punkte unter dem Stand vor einem Jahr.
Negative Entwicklungen im Dienstleistungssektor
Die fallende Tendenz, welche sich bereits zum Ende des vergangenen Jahres abgezeichnet hat, setzt sich also fort. Die Konjunkturaussichten für die Schweiz seien zu Beginn des Jahres 2019 weiterhin gedämpft. Der Rückgang beim Wachstumstempo scheint auch etwas schneller vonstattenzugehen als erwartet, liegt der Jänner-Wert doch am unteren Ende der Erwartungen.
Der erneute Rückgang ist laut KOF insbesondere auf negative Entwicklungen innerhalb des verarbeitenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors zurückzuführen. Des weiteren trüben sich die Exportaussichten ein. Indikatoren für das Gastgewerbe, das Banken- und Versicherungsgewerbe sowie die Bauwirtschaft würden dagegen positive Signale senden.
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