"Wir kommen vor allem bei aggressiven Personen zum Einsatz", erklärt Wolfgang Salcher, stellvertretender Kommandant der SRK. Aber auch bei Gefährdungslagen und als unterstützende Einheit für die Cobra werden sie eingesetzt. Die SRK setzen sich aus der Bereitschaftseinheit (BE) und der Schnellen Interventionsgruppe (SIG) zusammen. In Vorarlberg sind derzeit 18 Beamte im Einsatz. "Im Endeffekt sollen 38 Beamte im Einsatz für das SRK stehen", erklärt Salcher gegenüber VOL.AT.
Anspruchsvolles Auswahlverfahren
Für die SRK gibt es ein spezielles Auswahlverfahren. "Es war eine Schießtestung, die sehr anspruchsvoll war", erklärt der stellvertretende Kommandant. "Dazu kam noch ein sportlicher Parkour mit speziellen Elementen, mit Waffentechnik und so weiter. Zum Schluss mussten sie sich noch einer psychologischen Auswahl stellen." Von 24 Beamten konnten sich schlussendlich nur neun durchsetzen.
Erfahrene Beamte und junge Kollegen
"Die Ausbildung für die SIG-Kräfte dauert circa zwei Monate", meint Salcher. Hier handle es sich um erfahrene Beamte. "Die Kollegen der Bereitschaftseinheit stammen aus dem Flexipool", verdeutlicht er. Dieser setzt sich aus jungen Polizisten zusammen: "Die ersten beiden Jahre nachdem sie aus der Schule herausgekommen sind, werden sie zu uns versetzt und dürfen hier sechs bis zwölf Monate Dienst machen, ehe sie wieder zurück auf Polizeiinspektion kommen und dort ihre gewonnenen Erfahrungen umsetzen können", erklärt er.
Bisher rund 100 Einsätze
"Wir konnten bisher über 100 Unterstützungsleistungen [...] leisten", verdeutlicht Salcher. Vorwiegend waren es Einsätze bei aggressiven Personen, häuslicher Gewalt und Körperverletzung - insgesamt 50. Dazu kommen 13 Einlieferungen ins LKH Rankweil. Erst am Mittwoch habe es eine Türöffnung bei einem Notfall gegeben. Außerdem gab es 12 ordnungsdienstliche Einsätze und 16 Festnahmen. Auch Hausdurchsuchungen wurden durchgeführt.
(VOL.AT)
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