Eine Mischung aus enormen Schneemengen und der extremen Nässe hätten zu einer außergwöhnlichen Gefahrensituation in der Stadt geführt, sagten die Verantwortlichen auf einer Pressekonferenz am Montag Nachmittag. Laut “ORF Vorarlberg” zählte die Polizei 135 Unfälle, die Freiwilligen Feuerwehren rückten zu 80 Einsätzen aus.
Appell an Bürger
Oberbürgermeister Gerhard Ecker appelierte an die Bürger,
- unnötige Wege und Fahrten vermeiden
- den Aufenthalt unter Bäumen meiden
- wer mit dem Auto unterwegs sein muss, sollte besonders vorsichtig fahren
- die Nebenstraßen sind zum Teil einspurig, hier müssen sich Fußgänger und Autos oft eine enge Fahrbahn teilen
- die Gehwege möglichst frei räumen
- insbesondere Flachdächer von den enormen Schneelasten befreien
Auch in den kommenden Tage sei es laut Wetterprognose unverantwortbar, Klein- und Kleinstkinder einem unnötigen Risiko auszusetzen. Das Risiko von Astbrüchen, umfallenden Bäumen und Dachlawinen sei weiterhin sehr hoch, weshalb vorläufig bis Mittwoch die Schulpflicht ausgesetzt sei und Schulen geschlossen bleiben.
Große Gefahr durch Schneebruch
Auch viele öffentliche Einrichtungen, Sporthallen und Friedhöfe bleiben bis auf weiteres geschlossen. Die Stadtbuslinien fahren ab Dienstag wieder, mit Verspätungen mussgerechnet werden.
Laut THW und Feuerwehr geht die größte Gefahr weiterhin vom Schneebruch aus. Durch den nassen und schweren Schnee drohen in vilen Straßen und Parks Äste abzubrechen und Bäume umzuknicken. Laut Oberbürgermeister Gerhard Ecker wurden im Baumbestand der Stadt rund 25.000 Bäume beschädigt. Das genaue Ausmaß zu eritteln werde voraussichtlich Monate dauern.
(red)
Auch #Lindau am #Bodensee zeigt sich tief verschneit pic.twitter.com/K3WSO36L8x
— Unwetteralarm GmbH (@unwetteralarm) 6. Januar 2019