Von Gerhard Sohm (VN)
Trotz strengstem Verbot und höchstem Risiko scheuen sich manche Fahrzeuglenker nicht, im Arlbergtunnel andere Verkehrsteilnehmer zu überholen. Die Kollisionsgefahr im Gegenverkehrsbereich ist enorm.
Der Einbau modernster Sicherheitstechnologie seit 2017 verfeinerte die Erfassung von Vorfällen im Tunnel und förderte bedenkliche Daten zu Tage: so kommt es pro Tag bis zu 20 tatsächlichen Überholmanövern im Tunnel. Die ASFINAG (Autobahn- und Schnellstraßenfinanzierungsgesellschaft) will und wird diese unverantwortlichen Manöver unterbinden – mit der sogenannten „Section Control“.
Bis zu sechs Monate Führerscheinentzug
Das Prinzip dieser Anlage ist einfach: Beim Einfahren in den Tunnel wird ein Kennzeichen erfasst und die Zeitspanne bis zum Ausfahren gemessen. Wird die erlaubte Zeit unterschritten, muss mit einer Strafe gerechnet werden. Und die kann bitter ausfallen: So ist bei schweren Verstößen von bis zu sechs Monaten Führerscheinentzug und mindestens 500 Euro Geldstrafe die Rede.
Rudolf Salzgeber, Leiter der Vorarlberger Verkehrsabteilung der Polizei: „Wer überholt, überschreitet in aller Regel auch die Geschwindigkeit. Die Section Control Anlage als technische Einrichtung zur Überwachung der Einhaltung der Geschwindigkeit soll damit indirekt dazu beitragen, dass zukünftig auch Überholmanöver unterbleiben.“
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