Die Gläubiger der insolventen Autobahnraststättenkette Rosenberger haben grünes Licht für den Verkauf an Burger King gegeben. Der Sanierungsplan sei mit großer Mehrheit angenommen worden, teilten die drei Gläubigerschutzverbände KSV, AKV und Creditreform am Dienstag nach der Tagsatzung am Landesgericht St. Pölten mit.
Damit kann der österreichische Masterfranchisenehmer der US-Fastfoodkette, TQSR, die verbliebenen 14 Rosenberger-Standorte mit rund 330 Mitarbeitern übernehmen. TQSR nimmt dafür knapp 40 Mio. Euro in die Hand. Der Großteil davon, rund 30 Mio. Euro, muss in die veralteten Restaurants investiert werden.
Rosenberger-Gläubiger segneten Verkauf an Burger King ab
Die Gläubiger erhalten insgesamt 20 Prozent ihrer Forderungen. Nach Einschätzung des KSV1870 werden Forderungen von rund 17 Mio. Euro als Berechnungsgrundlage heranzuziehen sein. Das Erfüllungserfordernis würde somit 3,4 Mio. Euro betragen.
Eine Barquote von 6 Prozent ist bis 29. März beim Insolvenzverwalter zu hinterlegen, die beiden weiteren Quoten von je 7 Prozent sind 2020 bzw. 2021 fällig. Bisher wurden rund 34 Mio. Euro an Insolvenzforderungen angemeldet, davon wurden laut Creditreform 26 Mio. Euro anerkannt. Der bestrittene Teil von 8 Mio. Euro werde noch teilweise anerkannt werden, hieß es.
(APA/Red)
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