Rewe-Chef will "Gleichbehandlung" bei Energiehilfen

Da der Energiekostenzuschuss nur Unternehmen gewährt werden soll, deren Energiekosten 3 Prozent des Umsatzes übersteigen, fürchtet Rewe-Chef Marcel Haraszti, dass die Hilfe an Handelsfirmen vorbeizugehen droht. "Ich erwarte mir eine Gleichbehandlung", sagt er der "Kronen Zeitung" (Donnerstagsausgabe). "Kein Handelsunternehmen würde da hineinfallen. Es wäre unfair und bedenklich, wenn nur die Industrie berücksichtigt würde."
Rewe-Chef will "Gleichbehandlung" bei Energiehilfen für Firmen
Harastzi verweist auf eine deutlich geringere Gewinnmarge im Lebensmittelhandel verglichen zur Industrie. In seiner Branche liege sie bei einem bis zwei Prozent, in der Industrie aber bei 10 bis 15 Prozent, so der Chef des zuletzt hinter Spar zweitgrößten Lebensmitteleinzelhändlers in Österreich, der unter anderem Billa, Billa plus und Penny betreibt. "Während die Industrie oft für den Export produziert, sorgen wir für die Versorgung im Inland. Man muss daher auch andere Formeln finden, damit der Handel mitberücksichtigt wird", so der Manager.
(APA/Red)
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