Konkret können Anteile von Mehraufwendungen für den Verbrauch von Treibstoffen, Strom und Gas mit bis zu 400.000 Euro pro Betrieb gefördert werden.
Kritik von der Oppostion für Energiehilfe für Unternehmen
Seitens der Opposition hagelte es Kritik, etwa seitens der SPÖ, dass die Abwicklung über das aws erfolgt. Für Abgeordnete Eva-Maria Holzleitner handelt es sich hier um eine Blackbox. Für die FPÖ ist die Förderung wiederum nur ein "Tropfen auf dem heißen Stein", wie Mandatar Christian Ragger befand.
Dem widersprach die Koalition. Denn bei gestiegenen Ausgaben für Strom und Erdgas sind abhängig von der Betroffenheit und Branche auch höhere Zuschüsse möglich. Die Regelung gilt bis zum kommenden Jahr, Anträge müssen noch heuer gestellt werden.
Energie-Hilfe-Beschluss im Nationalrat
Zudem erhält die Infrastrukturministerin die Möglichkeit, bis Ende kommenden Jahres im Einvernehmen mit dem Finanzminister auf zusätzliche Budgetmittel zur Sicherung der heimischen Gasversorgung zugreifen zu können. Bisher stehen 100 Millionen zur Förderung des Ausstiegs aus russischem Erdgas und der Diversifizierung der Bezugsquellen zur Verfügung. Dies dürfte nach Einschätzung der Koalition nicht ausreichen.
Ressortchefin Leonore Gewessler (Grüne) betonte in der Debatte, dass Russland die Ukraine mit Waffen und den Rest Europas über die Gaslieferungen angreife. Da müsse und werde man dagegen halten.
(APA/Red)
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