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Prozess um angebliche Eizellenverwechslung "zu Ende"

Die Schweizer Klägerin mit ihrem Anwalt Andreas Ermacora.
Die Schweizer Klägerin mit ihrem Anwalt Andreas Ermacora. ©Eckert
Verhandelt wird nicht mehr, die klagende Ex-Patientin und die medizinische Einrichtung bekommen das Urteil per Post zugestellt.
Prozess um künstliche Befruchtung
Embryonen verwechselt: Prozessbeginn

Von: Christiane Eckert

Lange wurde verhandelt, viele Fachärzte, Biologen, medizinisches Personal, Parteien und EDV-Experten befragt. Nun wurde noch ein Gutachten zur medizinischen Dokumentation des Institutes, das sich auf Reproduktionsmedizin spezialisiert hat, eingeholt.

Als nächster Schritt kommt das Verfassen des Urteils. Dies wird Richterin Sieglinde Stolz schriftlich tun. Danach wird es Klägerin und Beklagtem zugeschickt. Heute war der letzte Verhandlungsdurchgang, zumindest am Landesgericht in Feldkirch. Die einstige Patientin kam heute noch einmal persönlich.

Komplizierte Materie

Die Frau klagte zum einen auf Herausgabe von zwei Eizellen, die sich ihrer Vermutung nach noch im Besitz des Institutes befinden. Zum anderen gab sie an, psychisch zu leiden, weil sie glaubt, dass unter Umständen ihre Eizellen einer fremden Frau eingesetzt wurden. Im Verfahren kreisten die Fragen immer wieder um das komplizierte Prozedere einer künstlichen Befruchtung. Nun ist nurmehr die Entscheidung des Gerichtes ausständig, die schriftlich und nicht öffentlich ergehen wird.

(VOL.AT)

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