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Polizei stoppt Raser: Zwei Lenker verlieren Auto und Führerschein

Zwei junge Raser wurden am Wochenende in Niederösterreich mit massiv überhöhter Geschwindigkeit gestoppt.
Zwei junge Raser wurden am Wochenende in Niederösterreich mit massiv überhöhter Geschwindigkeit gestoppt. ©CANVA
Innerhalb von nur zwei Tagen hat die Polizei in Niederösterreich zwei massive Tempodelikte gestoppt. In beiden Fällen wurde das Fahrzeug beschlagnahmt, die Lenker verloren vorläufig ihre Fahrerlaubnis.

Die Landespolizei Niederösterreich hat am vergangenen Wochenende gleich zweimal rigoros durchgegriffen: Zwei junge Männer wurden mit weit überhöhter Geschwindigkeit auf Schnellstraßen erwischt – mit einschneidenden Konsequenzen.

Der erste Fall ereignete sich am Donnerstagmorgen, dem 31. Oktober 2025. Ein 22-jähriger Österreicher war gegen 7.54 Uhr auf der S 33 im Gemeindegebiet von St. Pölten in Richtung Krems unterwegs. Dort beträgt die erlaubte Höchstgeschwindigkeit 130 km/h – der junge Lenker war jedoch mit satten 205 km/h unterwegs. Eine Zivilstreife der Landesverkehrsabteilung registrierte die Geschwindigkeitsübertretung und stoppte den Wagen auf einem gesperrten Parkplatz kurz vor der Ausfahrt Herzogenburg Süd. Aufgrund der erheblichen Tempoüberschreitung wurde der Pkw vorläufig beschlagnahmt, zudem wurde dem Lenker der Führerschein abgenommen.

Keine 48 Stunden später, am Samstag, 1. November 2025, ging den Einsatzkräften ein weiterer Temposünder ins Netz. Auf der S 4, der Mattersburger Schnellstraße bei Wiener Neustadt, raste ein 23-jähriger Österreicher mit 159 km/h durch ein Tempolimit von 70. Auch in diesem Fall griff die Polizei konsequent durch: Eine Streife der Autobahnpolizeiinspektion Warth stoppte den Fahrer am Park-&-Ride-Parkplatz Neudörfler Straße in der Nähe der S 4-Ausfahrt. Wie bereits zuvor wurde auch hier das Fahrzeug vorläufig sichergestellt und der Führerschein des Lenkers eingezogen.

Polizei setzt auf konsequente Ahndung

Die Polizei betonte auf Anfrage, dass bei derart groben Verstößen kein Spielraum für Nachsicht bestehe. Solche Temposünder gefährdeten nicht nur sich selbst, sondern auch andere Verkehrsteilnehmer massiv. Beide Fälle werden nun verwaltungsrechtlich weiterverfolgt, es drohen empfindliche Strafen und unter Umständen ein dauerhafter Führerscheinentzug.

(VOL.AT)

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