Pferde-Gnadenhof unter Betrugsverdacht: Ermittlungen gegen Betreiber

Wie der ORF Steiermark am Dienstag berichtete, sollen Tiere, die eigentlich ihren Lebensabend auf dem Hof hätten verbringen sollen, gewinnbringend weiterverkauft worden sein. Die Staatsanwaltschaft Graz bestätigte entsprechende Ermittlungen. Bisher werde vier Fällen nachgegangen.
Betrugsverdacht: Insgesamt werde gegen vier Personen ermittelt
Auf dem Pferdehof in der Weststeiermark sollten alte und chronisch kranke Pferde ihre letzte Heimat finden. Doch laut Staatsanwaltschaft Graz besteht der Verdacht, dass die Tiere unter Vorgabe falscher Tatsachen weiterverkauft oder geschlachtet wurden. Sie könnten beispielsweise als Reittiere teuer weiterverkauft worden sein. Vertraglich sei eine Weitergabe oder ein Verkauf der Tiere nicht erlaubt gewesen, sagten betroffene Pferdebesitzer dem ORF, der mit knapp einem Dutzend Betroffenen gesprochen habe, deren Pferde auf dem weststeirischen Hof untergebracht und plötzlich verschwunden waren.
Insgesamt werde gegen vier Personen ermittelt, sagte Christian Kroschl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Graz. Zwei werden des schweren gewerbsmäßigen Betrugs, zwei wegen schweren Betrugs verdächtigt. Die Betreiber des weststeirischen Hofes sollen die Steiermark mittlerweile verlassen haben und dürften einen Pferdehof in Niederösterreich führen, so der ORF in seinem Bericht.
(APA/Red)
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