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Perseiden-Schauer erreichen heute ihren Höhepunkt

Die Perseiden sind der wohl spektakulärste Sternschnuppen-Schauer des Jahres.
Die Perseiden sind der wohl spektakulärste Sternschnuppen-Schauer des Jahres. ©APA/AFP/SERGEI GAPON
Der Sternschnuppen-Strom der Perseiden erreicht in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch seinen Höhepunkt. Wie viele Sternschnuppen beobachtet werden können, hängt auch von der Wetterlage ab.
"Ungünstigste Voraussetzungen"

Jahr für Jahr im Hochsommer verwandelt sich der Himmel über Österreich in ein faszinierendes Spektakel: Die Perseiden, einer der eindrucksvollsten Meteorströme des Jahres, erreichen heuer in der Nacht vom 12. auf den 13. August ihren Höhepunkt.

"Störmond" mindert Sicht auf Perseiden

Die Perseiden entstehen, wenn die Erde die Staubspur des Kometen Swift-Tuttle durchquert. Die dabei in die Atmosphäre eindringenden Partikel verglühen und erzeugen die berühmten Leuchtspuren am Nachthimmel. Unter optimalen Bedingungen können Beobachtende bis zu 100 Meteore pro Stunde sehen. Doch 2025 stellt die Natur ein kleines Hindernis in den Weg: Der sogenannte "Störmond" - in diesem Fall fast 80 Prozent voll - wird in derselben Nacht am Himmel stehen und mit seinem Licht viele der schwächeren Sternschnuppen überstrahlen. Das mindert zwar nicht die Faszination, erfordert aber einen dunkleren Beobachtungsplatz als in anderen Jahren.

Für Sternschnuppenfans in Österreich bedeutet das: raus aus der Stadt, hinauf auf die Berge. Besonders geeignet sind abgelegene Almen, höhergelegene Wiesen und sogenannte Lichtschutzgebiete – etwa die Sternlicht-Oase Großmugl in Niederösterreich. Hier ist die Lichtverschmutzung gering, der Blick zum Himmel frei, und die Chance, einen echten Wunschstern zu sehen, besonders hoch.

Sternschnuppen-Höhepunkt in der Nacht

Die beste Zeit für die Beobachtung liegt zwischen 22.00 Uhr und den frühen Morgenstunden. Um die volle Pracht zu erleben, empfiehlt es sich, rund eine halbe Stunde vor dem eigentlichen Beobachtungsbeginn draußen zu sein – die Augen brauchen diese Zeit, um sich vollständig an die Dunkelheit zu gewöhnen. Ferngläser und Teleskope kann man getrost zu Hause lassen: Sternschnuppen sind mit bloßem Auge am besten zu sehen.

Für die Nacht erwarten Meteorologen warme bis milde Bedingungen mit Tiefstwerten zwischen 15 und 20 Grad, was grundsätzlich gute Voraussetzungen für eine angenehme Beobachtung bietet. Allerdings kann die anhaltende Hitze auch zu einer erhöhten Feuchtigkeit in der Atmosphäre führen, was die Sicht leicht trüben kann. Zusätzlich wird in einigen Regionen – vor allem im Süden und Osten des Landes – ab dem 13. August mit einer zunehmenden Gewitterneigung gerechnet.

(Red)

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