"Ungünstigste Voraussetzungen" für Höhepunkt der Perseiden

Die Lichteffekte, die durch kleinste Partikel und Staubkörner entstehen, wenn sie mit hoher Geschwindigkeit in die Erdatmosphäre eindringen und verglühen, werden Sternschnuppen genannt. Dieser Staub kann von Kometen kommen, die bei ihrer Umkreisung der Sonne einen Teil ihres Materials verlieren. Diese winzigen Partikel bleiben auf der Bahn des Kometen zurück. Wenn die Erde diese kosmische Spur von Schmutz kreuzt, verursachen die Staubteilchen einen Meteorschauer.
Licht von Vollmond erschwert Sichtungen zum Höhepunkt der Persiden
Alljährlich passiert das Mitte August, wenn die Erde die Bahn des Kometen Swift-Tuttle kreuzt. Dessen Staubspur erzeugt den Sternschnuppenregen der Perseiden. Der Name kommt daher, weil es so aussieht, als würden Sterne aus dem Sternbild des Perseus fallen. Der Meteorstrom wird auch "Tränen des Laurentius" genannt, weil sein Erscheinen mit dem Namenstag des Märtyrers Laurentius am 10. August zusammenfällt und als Tränen des Himmels über das Martyrium Laurentius' gedeutet wurden.

Zumindest für das erwartete Maximum der Perseiden am 12. August zwischen 21.30 und 00.30 Uhr gebe es aber die "ungünstigsten Voraussetzungen", so Weiland. Liegt dieser Zeitpunkt doch drei Tage nach dem Vollmond. Sein Licht erschwert die Sichtung von Sternschnuppen. Ein Blick in den nächtlichen Himmel lohnt dennoch, denn die Aktivitätsperiode der Perseiden erstrecke sich über mehr als einen Monat. So würden sich bereits in den letzten Juli- und ersten August-Tagen immer wieder schöne Perseiden, mitunter auch Feuerkugeln, beobachten lassen. Die Sichtbarkeitsperiode beginnt jedenfalls am 17. Juli und endet am 24. August.
(APA/Red)
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