Über den 61-Jährigen, der am Montagabend in Edlitz (Bezirk Neunkirchen) eine 85 Jahre alte Frau in ihrem Einfamilienhaus getötet haben soll, ist die Verhängung der Untersuchungshaft beantragt worden. Die Festnahme des Verdächtigen, der sich weiterhin im Krankenhaus befindet, sei noch am Dienstag angeordnet worden, teilte Erich Habitzl von der Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt am Mittwoch mit.
Pensionistin getötet: Gesundheitszustand des 61-Jährigen unverändert
Der Gesundheitszustand des Beschuldigten war dem Sprecher zufolge weiter "unverändert". Der 61-Jährige lag im künstlichen Tiefschlaf, befand sich außer Lebensgefahr und wurde polizeilich bewacht. Das vorläufige Ergebnis der am Dienstag angeordneten Obduktion wird dem Sprecher der Anklagebehörde zufolge "in den nächsten Tagen" vorliegen.
Belastet wird der Beschuldigte unter anderem durch einen bei ihm gefundenen Autoschlüssel. Dieser gehöre zu einem Leihwagen, der auf dem Grundstück des Opfers geparkt stand, bestätigte Habitzl.
Berichten zufolge war Verdächtiger Bankberater des Opfers
Medienberichte, wonach es sich beim Verdächtigen um den Manager eines Wiener Geldinstituts handelt, der zudem als Gerichtssachverständiger im Bankwesen tätig ist, kommentierte Habitzl mit Hinweis auf die Persönlichkeitsrechte des 61-Jährigen nicht. Einem Online-Bericht des "Kurier" vom Dienstag zufolge soll der Beschuldigte der Bankberater des Opfers gewesen sein.
Die 85-Jährige wurde am Montagabend in ihrem Einfamilienhaus getötet. Gegen die Frau soll stumpfe Gewalt ausgeübt worden sein. Der Verdächtige wurde wenig später auf der Südautobahn (A2) von einem Lkw angefahren und verletzt.
(APA/Red)
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