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Papamonat wirkt sich positiv auf die Vater-Kind-Beziehung aus

Ein Papamonat würde die Beziehung zwischen Vater und Kind erheblich stärken.
Ein Papamonat würde die Beziehung zwischen Vater und Kind erheblich stärken. ©pixabay.com (Sujet)
Ein sogenannter Papamonat unterstützt laut Psychologen nicht nur die frühkindliche Vater-Kind-Beziehung, sondern bereichert auch Väter um emotionale Erfahrungen.
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Ein Papamonat hat positive Auswirkungen die auf die frühkindlichen Vater-Kind-Beziehung. Darauf verwiesen am Montag der Berufsverband Österreichischer Psychologinnen und Psychologen (BÖP) und der Dachverband Männerarbeit Österreich (DMÖ), die die politische Forderung nach einem Papamonat als einen wichtigen Schritt zu einer partnerschaftlichen Teilung der Kinderbetreuung unterstützen.

Psychologen: Papamonat bereichert Väter und Kinder gleichermaßen

Zahlreiche wissenschaftliche Studien würden die Bedeutung früher Sozialisationserfahrungen für die Bindungsfähigkeit mit elterlichen Bezugspersonen und somit für die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern belegen. Ein sogenannter Papamonat unterstützt damit nicht nur die frühkindliche Vater-Kind-Beziehung, sondern bereichert Väter um essenzielle emotionale Erfahrungen und stellt die Weichen in die zukunftsweisende Richtung eines männlichen Rollenbildes.

Als Startbaustein könnte ein Papamonat darüber hinaus zu einer besser etablierten Väterkarenz beitragen, die in vielen EU-Ländern längst üblich und bewährt ist, und sollte für moderne, familienfreundliche Unternehmen in Österreich ein Standardangebot für Mitarbeiter sein, hieß es in einer Aussendung des Berufsverbandes am Montag.

Zahlreiche wissenschaftliche Studien zum Thema

“In Anbetracht der Fülle an wissenschaftlichen Studien, die die positiven Auswirkungen der frühkindlichen Vater-Kind-Beziehungen beweisen, sollte die Einführung des Papamonats gar nicht mehr zur Diskussion stehen”, sagt die Präsidentin des Psychologen-Berufsverbandes Beate Wimmer-Puchinger.

(APA/Red)

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