Ostermesse im Stephansdom: Schönborn warnt vor Flüchtlings-Generalverdacht

Dies betonte der Kardinal laut Kathpress bei der Festmesse am Ostersonntag im Wiener Stephansdom. “Die Wahrheit ist, dass es schwierig ist, dass wir vor Herausforderungen stehen und dass nicht alle, die kommen, lupenrein sind. Aber auch, dass wir deswegen nicht alle verdächtigen dürfen und nicht wegschauen dürfen von der Not”, so der Kardinal.
Schönborn im Stephansdom: “Zeit der Bedrängnis”
Viele Menschen würden heute eine “Zeit der Bedrängnis” erleben, sagte Schönborn mit Blick auf die Kriegsgebiete im Nahen Osten und Hungerkatastrophen in Afrika aber auch die “Menschen bei uns, die die tägliche Not zu spüren bekommen”.
In diese Ängste hinein komme Gott an Ostern mit seiner Friedensbotschaft, so der Kardinal, der die Gläubigen zum gemeinsamen Gebet um den Frieden in aller Welt aufrief. “Friede sei mit euch. Das heißt nicht, dass alles sofort in Ordnung ist, aber dass Er bei uns ist.”
Nach Ostermesse: Solidaritätsreise des Kardinals
Am morgigen Ostermontag bricht Schönborn zu einer dreitätigen Solidaritätsreise zu den Christen im Nordirak auf. Der Kardinal will dort vor allem Flüchtlingslager und kirchliche Hilfsprojekte für Flüchtlinge besuchen. Zudem ist ein Treffen mit dem chaldäisch-katholischen Patriarchen Louis Sako geplant.
(apa/red)
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