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Landesbibliothek lädt zu hochkarätigen Literaturveranstaltungen

Marlene Streeruwitz und Anna Elisabeth Mayer
Marlene Streeruwitz und Anna Elisabeth Mayer ©VLK/Vorarlberger Landesbibliothek
Bregenz – Im Rahmen der Aktion "Österreich liest: Treffpunkt Bibliothek" lädt die Vorarlberger Landesbibliothek kommende Woche zu zwei hochkarätigen literarischen Veranstaltungen mit österreichischen Autorinnen – mit Marlene Streeruwitz und Anna-Elisabeth Mayer. Der Eintritt ist frei.

Mit Marlene Streeruwitz ist eine der wichtigsten deutschsprachigen Autorinnen am Mittwoch, 22. Oktober 2014, ab 20.00 Uhr zu Gast im Kuppelsaal der Landesbibliothek. Sie stellt ihr neuestes Werk “Nachkommen” vor. Das Buch steht auf der Longlist für den Deutschen Buchpreis 2014.

“Nachkommen” ist ein Roman über die Ordnung der Generationen und wie sie durch Gier und Vernachlässigung außer Kraft gesetzt wird. Am Morgen verabschiedet sich die zwanzigjährige Nelia Fehn von ihrem toten Großvater, am Abend sitzt sie als jüngste Autorin bei der Verleihung des Deutschen Buchpreises. In Frankfurt trifft sie ihren leiblichen Vater das erste Mal. Auf der Buchmesse wird sie gefragt, warum sie denn nun einen Roman geschrieben habe. Marlene Streeruwitz gewährt einen Insider-Einblick in das Literaturgetriebe. Es gelingt ihr, aus dem Ende der Literatur Literatur zu machen.

Marlene Streeruwitz, in Baden bei Wien geboren, studierte Slawistik und Kunstgeschichte und begann als Regisseurin und Autorin von Theaterstücken und Hörspielen. Für ihre Romane erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, zuletzt den Bremer Literaturpreis und den Niederösterreichischen Kulturpreis. Ihr Roman “Die Schmerzmacherin” stand 2011 auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis.

Anna-Elisabeth Mayer liest am Freitag, 24. Oktober 2014, ebenfalls ab 20.00 Uhr, aus ihrem neuen Roman “Die Hunde von Montpellier”. Die junge Autorin hat, seit sie 2009 das Vorarlberger Literaturstipendium zugesprochen bekam, einen festen Platz in der jüngeren deutschsprachigen Literatur. Für ihr Debüt “Fliegengewicht” wurde sie mit dem Literaturpreis Alpha 2011 ausgezeichnet. In “Die Hunde von Montpellier” dreht sich alles um eine skandalöse Anschuldigung: Der Arzt Rondelet, der Mitte des 16. Jahrhunderts an der berühmten Universität im südfranzösischen Montpellier lehrt, soll beim Sezieren menschlicher Körper zu weit gehen. Neider und Rivalen intrigieren gegen den wagemutigen Denker, der sich über Vorschriften und Aberglauben erhebt. Die Autorin erzählt vom dramatischen Konflikt eines Mannes, der unbedingt verstehen will und damit nicht nur gegen die Konventionen seiner Zeit verstößt.

Anna-Elisabeth Mayer, geboren 1977 in Salzburg, ist in Feldkirch aufgewachsen und lebt heute in Wien. (VLK)

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