Weil er am 29. Juni 2019 in einem Park in Wien-Landstraße einen 46-jährigen Mann mit einem faustdicken Ast erschlagen haben soll, muss sich ein Bauarbeiter am Freitag wegen Mordes am Landesgericht verantworten. Der Getötete soll ihn vor dem Angriff mit "maßlosen Beleidigungen, die bis ins Herz gingen" bedacht haben, wird in der Anklageschrift zum Motiv ausgeführt.
Angeklagter hatte im Park in Wien-Landstraße telefoniert
Der Angeklagte war immer wieder in den Park gekommen, um ungestört mit seiner Ehefrau telefonieren zu können. Als er mit dem späteren Opfer zusammentraf, fühlte sich dieser von dem Telefonat gestört. Der 46-Jährige beschimpfte den Bauarbeiter auf untergriffige Weise, worauf dieser rot sah. Laut Anklage versetzte der Bauarbeiter dem Mann vier bis fünf Faustschläge ins Gesicht, griff dann zu einem herumliegenden Ast und drosch der Staatsanwaltschaft zufolge zumindest ein Dutzend Mal heftig auf den Kopf des Opfers ein. Der 46-Jährige erlitt einen offenen Bruch der Schädeldecke und ausgedehnte Hirnblutungen. Er hatte keine Überlebenschance.
(APA/red)
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