ÖBB-Pläne für Bregenz: So denken Vorarlberger

Die von VOL.AT zuerst veröffentlichten Pläne einer Vorabstudie der ÖBB, welche sich gegen eine unterirdische Trassenführung zwischen Wolfurt und Lochau aussprechen, sorgen für Schlagzeilen. Bei einer nicht repräsentativen Umfrage von VOL.AT zeigte sich, dass die Meinungen in der Bevölkerung gespalten sind.
Auch eine Kostenfrage
"Ich glaube, dass sich die Stadt die teure Unterflurlösung nicht leisten kann", meint Paul Berger aus Bregenz. Man werde also bei der ÖBB-Lösung bleiben müssen. "Ist zwar lästig, aber wahrscheinlich unvermeidlich." Eine gut ausgebaute Bahn werde es über kurz oder lang brauchen.
Sie finde es ganz schrecklich, so Diana Rupp aus Lochau. Die Pipeline müsse zugänglich bleiben. "Die Gleise müssen auf jeden Fall unterirdisch gelegt werden", meint sie daher. Es brauche nicht wieder weniger statt mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer.
"So lassen, wie es jetzt gerade ist"
"Persönlich finde ich es nicht gut", erklärt Madlen Schneider aus Lochau. Gerade, da der Natur wieder mehr weggenommen werde. Auch die Unterflurlösung wäre ihrer Meinung nach nicht ideal. "Ich täte es so lassen, wie es jetzt gerade ist", meint sie. Es gebe genügend Zugverbindungen.
Es sei auch eine Frage des Geldes, so Herbert Levis aus Hard. Er könne sich kaum vorstellen, dass die Unterflurtrasse mit dem heutigen Budget finanziert werden könne. Er wäre für eine gute und günstigere Lösung. Die Fachleute müssen entscheiden. "Dass ein zweites Gleis her muss, ist mir klar" - ansonsten sei er überfragt.
Katha Micuda aus Bregenz spricht sich gegen einen Bahnausbau aus. Es sei "komisch", dass man zuerst für und dann gegen eine Unterflurlösung sei. Es brauche einen neuen Bahnhof, aber keinen Ausbau. Man brauche das Geld für andere Dinge.
Bahnausbau Rheintal - oberirische Variante empfohlen:
(VOL.AT)
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