Nur mehr alle 5 Jahre? Aufregung um Montfortspektakel

Petition sieht kulturelle Bedeutung

Die Petition scheint von einem der Veranstalter oder Standbetreiber zu stammen. Der Autor "Dante K." sieht hier ein Ungleichgewicht: So habe das Montfortspektakel im Gegensatz zu den beiden jährlichen Weinfesten auch einen kulturellen Aspekt und könne, richtig umgesetzt, auch mindestens ein historisches Interesse bei der Jugend wecken und so zu deren Bildung beitragen. Die Forderung der Petition geht dahin, zumindest den Zwei-Jahres-Rhythmus zu erhalten.

Montfortspektakel 2018

Montfortspektakel groß und teuer

Verantwortlich für die Organisation des Montfortspektakels ist das Stadtmarketing Feldkirch. Dessen Geschäftsführer Edgar Eller bestätigt den geplanten Fünf-Jahres-Rhythmus. Der Grund dafür seien die Dimensionen des Montfortspektakels: Zum Stadtjubiläum wurde der Markt vergrößert, diese Größe wolle man beibehalten. Dies benötige aber eine entsprechende Organisation und Vorlaufzeit.

Eintritt nicht umsetzbar

Hinzu komme, dass das Montfortspektakel die teuerste Veranstaltung des Stadtmarketings sei. Eine Finanzierung über Eintritt, wie auch in der Petition vorgeschlagen, kann sich Eller nicht vorstellen, schließlich sei man in der bewohnten Altstadt und nicht auf einem abgegrenzten Veranstaltungsgelände. Die Altstadt abzuriegeln und Eintritt zu verlangen ist für ihn nicht vorstellbar.

Verständnis für Fans

"Es wäre schlimmer, wenn es niemandem auffallen und stören würde", hat der Stadtmarketing-Geschäftsführer Verständnis für die Petition und Fans des Montfortsspektakels. Man dürfe aber nicht die einzelnen Veranstaltungen nicht gegeneinander ausspielen, verweist er auf die unterschiedlichen Rahmenbedingungen.

(Red.)