Fünf neue und voll ausgerüstete E-Polizeiautos sind ab sofort auf den Straßen des Schweizer Kantons St. Gallen unterwegs: Die Kantonspolizei geht mit den Elektroautos der Marke Hyundai auf Patrouille. Auch acht weitere Autos der selben Marke – allerdings als zivile Fahrzeuge – wurden angeschafft. “Die neuen Fahrzeuge sind erst der Anfang: In den nächsten eineinhalb Jahren sollen weitere 15 E-Autos die Flotte der Polizei St. Gallen verstärken. “Es ist ganz klar ein Beitrag am Umweltschutz. Das ist fortschrittlich und wir gehen mit der Gesellschaft mit”, informiert Hanspeter Krüsi, Sprecher der Kantonspolizei St. Gallen, über die Beweggründe. Nachteile sehe er keine, man müsse sich aber durchaus umgewöhnen: “Man muss vielleicht ein bisschen anders fahren, muss sich vielleicht auch überlegen – wenn man mehr als 400 bis 500 Kilometer fährt – wo man wieder Strom holen kann.”
“Schritt vorwärts in Richtung Ökologie”
“Wir machen einen Schritt vorwärts in Richtung Ökologie”, erklärt Hanspeter Krüsi von der Kantonspolizei. “Uns war es immer schon ein sehr wichtiges Anliegen den CO2-Ausstoß zu verhindern oder zu minimieren.” Entscheidend für die Anschaffung war nicht nur die Leistung, sondern auch die Mindestreichweite und der Ankaufspreis. Da müsse man auch keine Angst haben, dass dem Auto auf der Strecke der Saft ausgehe: “Das ist gar kein Problem, die Autos sind hochtechnologisiert”, berichtet Krüsi im VOL.AT-Gespräch. Die neuen Dienstfahrzeuge sollen im Patrouillendienst eben so gute Dienste leisten wie Benzin- oder Dieselfahrzeuge. “Wir sind nicht die ersten”, so der Sprecher der Polizei. Das habe aber auch den Vorteil, dass man von Problemen und Erfahrungen der Vorgänger profitieren könne.

Anschaffung auch in Vorarlberg denkbar
Die Polizei in Vorarlberg hat derzeit noch keine Elektroautos als Fahrzeuge im Einsatz. “Wir haben kein einziges Stück und es ist auch in nächster Zeit nichts angedacht”, erklärt Horst Spitzhofer, Sprecher der Polizei Vorarlberg auf VOL.AT-Anfrage. Der positive ökologische Aspekt sei allerdings durchaus nicht zu missachten. “Denkbar wäre eine Anschaffung schon, allerdings nicht in absehbarer oder mittelfristiger Zeit”, so Spitzhofer abschließend. (VOL.AT)
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