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Nach Sprengstoff- und Waffenfund: Bergung kann bis morgen dauern

Die Bergung der sichergestellten Gegenstände dauert an.
Die Bergung der sichergestellten Gegenstände dauert an. ©VOL.AT/Mayer
Dornbirn - Nach dem Sprengstoff- und Waffenfund im Keller eines Mehrparteienhauses am Donnerstagvormittag, zeichnet sich ein länger andauernder Einsatz ab.
Wohngebäude nach Sprengstofffund evakuiert (V+)

In der Wohnung eines bereits im Oktober verstorbenen 68-jährigen Mannes hatten Angehörige bei der Abwicklung der Verlassenschaft mehrere Waffen und im Keller sprengstofffähiges Material entdeckt, wie Horst Spitzhofer gegenüber VOL.AT erzählt. Sie verständigten die Bezirkshauptmannschaft und die Polizei, die umgehend die Teilevakuierung des Gebäudes veranlasste und die Gegend absperrte. Der oberste Stock des Mehrparteienhauses sei komplett geräumt worden, sagte der Sprecher.

Experten des Innenministeriums sichern den Fund

Aufgrund der Brisanz und Menge der aufgefundenen Gegenstände zeichnet sich ein länger andauernder Einsatz ab. Nach ersten Informationen ist noch nicht abschätzbar wie lange die Sprengstoffexperten benötigen, um einen sicheren Abtransport zu gewährleisten.

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Evakuierung bleibt aufrecht

Die Substanzen werden am Freitag, den 16. Dezember 2022, in entsprechenden Transportbehältern abtransportiert und an einem geeigneten Ort entschärft. Die Bewohner des Hauses, deren Wohnungen evakuiert werden mussten, werden zumindest diese Nacht nicht in ihre Wohnungen zurückkehren können. Sie konnten allesamt untergebracht werden.

Die Ermittlungen über die Herkunft der vorgefundenen Waffen und der sprengstofffähigen Substanzen werden noch einige Zeit in Anspruch nehmen.

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Interview mit Horst Spitzhofer:

(VOL.AT)

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