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Nach Brandanschlag auf FPÖ-Zentrale: 5.000 Euro für Hinweise

Die FPÖ will eine rasche Aufklärung.
Die FPÖ will eine rasche Aufklärung. ©APA/HELMUT FOHRINGER
Um den Brandanschlag auf die Landesgeschäftsstelle der FPÖ in St. Pölten rasch aufzuklären, hat die Partei nun 5.000 Euro für Hinweise auf die Brandstifter ausgelobt.
Vorwurf der Inszenierung
Bilder vom Tatort
Video zeigt Brand-Anschlag

Nach dem Brandanschlag auf die Landesgeschäftsstelle in St. Pölten am Montag in den Morgenstunden hat die FPÖ Niederösterreich 5.000 Euro für Hinweise ausgelobt, die zur Ausforschung der Täter führen.

Suche nach Brandstiftern: 5.000 Euro Belohnung ausgelobt

Es gehe um rasche Aufklärung, teilte die Partei Dienstagfrüh mit. "Wir vertrauen voll und ganz auf die Arbeit der Polizei", sagte Landesobmann Udo Landbauer.

Die Brandstifter müssten so rasch wie möglich zur Verantwortung gezogen werden. Ansätze zur Ausforschung gebe es mehrere, "vor allem die Tatsache, dass sich einer der Attentäter, wie auf dem Überwachungsvideo erkennbar, bei dem Brandanschlag offensichtlich selbst angezündet hat. Die Person hat höchstwahrscheinlich Brandverletzungen am Körper, im Gesicht und an den Händen", vermutet Landbauer.

Polizei bittet um Hinweise

Der Anschlag sei "alles andere als ein Lausbubenstreich" gewesen. Noch am Montag veröffentlichte Videoaufnahmen zeigen, dass ein Quartett am 12. August zwischen 01.40 Uhr und 02.07 Uhr am Werk war und mehrere Wurfbrandsätze (vermutlich Bezin) in das Gebäude schleuderte.

Die Ermittlungen wurden vom Landesamt Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung NÖ in enger Zusammenarbeit mit der Kriminaltechnischen Untersuchungsstelle sowie der Tatort- und Brandgruppe des Landeskriminalamtes NÖ übernommen.

Die Polizei bittet nun um folgende Hinweise aus der Bevölkerung:

  1. Wer hat am 12. August 2019 in der Zeit zwischen 01.30 und 02.15 Uhr in Tatortnähe Wahrnehmungen über schlanke und sportliche Personen gemacht?
  2. Wer hat Wahrnehmungen von Personen gemacht, die seit dem 12. August 2019, ab 02.00 Uhr, mögliche Brandverletzungen am Körper, Gesicht oder Hände aufweisen?
  3. Wo wurde eine Person mit möglichen Brandverletzungen am Körper, Gesicht oder Hände medizinisch versorgt?

Zweckdienliche Hinweise, die auf Wunsch auch vertraulich behandelt werden, werden an das Landesamt Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung NÖ unter der Telefonnummer 059133 30 8333 oder an jede Polizeidienststelle erbeten.

(APA/Red)

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